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Wiesbaden-Schierstein: Telefonbetrug in Wiesbaden

Eine Wiesbadenerin wurde von Betrügern mit einem „Schockanruf“ um Bargeld gebracht, indem sie vorgaben, dass ihr Sohn in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und eine hohe Kaution benötige.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Betrüger mit Schockanruf erfolgreich, Wiesbaden, Westendstraße, 10.04.2025, 14.30 Uhr

(pl)Eine Wiesbadenerin wurde am Donnerstag von Telefonbetrügern mit der Masche des sogenannten „Schockanrufs“ um eine größere Summe Bargeld gebracht. Die Kriminellen gaukelten der Angerufenen vor, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Durch die Täuschung brachten die Betrüger die geschockte Geschädigte in dem Telefonat schließlich dazu, Bargeld an einen angeblichen Mitarbeiter der Gerichtskasse zu übergeben. Die Übergabe fand in den Nachmittagsstunden an der Wohnanschrift der Wiesbadenerin in der Westendstraße statt. Bei dem Abholer soll es sich um einen Mann mit einem südländischen Erscheinungsbild, dunklen Haaren und einem dunklen Dreitagebart gehandelt haben. Er sei mit einer dunkelblauen Cargohose, einer dunkelblauen Jacke und einer Sonnenbrille bekleidet gewesen.

Wie in vielen Fällen wurde die Angerufene in dem Telefonat von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkte. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend die 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.

Im vorliegenden Fall bittet die Wiesbadener Kriminalpolizei um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

2. Betrügerische Anrufe gescheitert,

Wiesbaden, 10.04.2025

(pl)Am Donnerstagabend versuchten Betrüger Wiesbadenerinnen und Wiesbadener mit betrügerischen Anrufen um ihr Erspartes zu bringen. Mindestens drei Personen erhielten in den Abendstunden Anrufe von falschen Polizeibeamten oder Staatsanwälten. Der Ablauf der Telefonate war hier meist derselbe: Es wurde geschildert, dass eine Einbrecher- oder Räuberbande festgenommen worden sei und man bei der Durchsuchung dieser eine Liste mit weiteren, ausgesuchten Einbruchsobjekten gefunden habe. Die Adresse der oder des Angerufenen habe ebenfalls auf der Liste gestanden, wodurch diese nun akut gefährdet seien. In den bislang bekanntgewordenen Fällen ließen sich die Angerufenen glücklicherweise von der abenteuerlichen Geschichte der Betrüger nicht aufs Glatteis führen, so dass stattdessen die echte Polizei informiert wurde. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110.

3. Mutmaßliche Drogendealer festgenommen, Wiesbaden, Innenstadtbereich, 09.04.2025

(pl)Am Mittwochnachmittag hat die Wiesbadener Polizei in der Innenstadt Maßnahmen zur Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität durchgeführt. Hierbei gelang es den Beamtinnen und Beamten gegen 17.40 Uhr in der Helenenstraße zwei 25 und 31 Jahre alte Männer festzunehmen, die unter Verdacht stehen, im dortigen Bereich mit Drogen gehandelt zu haben. Das in einem Versteck gebunkerte Marihuana wurde aufgefunden und sichergestellt. Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen der beiden Männer konnten in einer Wohnung weiteres Marihuana und ein Springmesser aufgefunden und sichergestellt werden. Die beiden Festgenommenen müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Handels mit Cannabis verantworten.

4. Staubsaugerautomaten aufgebrochen,

Wiesbaden, Kurt-Schumacher-Ring, Äppelallee, 10.04.2025, 01.00 Uhr bis 01.45 Uhr

(pl)In der Nacht zum Donnerstag wurden in Wiesbaden auf dem Gelände dreier Tankstellen die Staubsaugerautomaten aufgebrochen. Zwischen 01.00 Uhr und 01.05 schlugen zwei Aufbrecher auf einem Tankstellengelände im Kurt-Schumacher-Ring zu und ließen aus dem Kleingeldfach des angegangenen Automaten Kleingeld mitgehen. Einer der beiden Diebe war mit einer Kapuzenjacke von „Nike“, einer langen Hose, Turnschuhen von „Adidas“ und Handschuhen bekleidet. Der Komplize trug ebenfalls eine Kapuzenjacke, eine dunkle Hose, Turnschuhe von „Nike“ und einen dunklen Vollbart. Etwa eine halbe Stunde später war ein Trio in der Äppelallee zugange, wo sie zwischen 01.35 Uhr und 01.45 Uhr auf dem Gelände zweier Tankstellen insgesamt fünf Staubsaugerautomaten gewaltsam öffneten, das Bargeld entwendeten und anschließend mit einem silbernen Mercedes die Flucht ergriffen. Zwei der Täter wurden als ca. 20-30 Jahre und einer als 18-25 Jahre alt beschrieben. Einer habe einen schwarzen Pullover, ein weißes Shirt, eine schwarze Hose, graue Turnschuhe von „Nike“ und eine Bauchtasche getragen. Ein weiterer soll einen Vollbart gehabt und einen weißen Kapuzenpullover, eine schwarze Jacke sowie eine graue Hose getragen haben. Der Jüngere des Trios sei ein Brillen- und Bartträger und mit einer Kappe, einer Kapuzenjacke, einer hellen Hose sowie schwarzen Schuhen bekleidet gewesen. Hinweise nimmt die Wiesbadener Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

5. Zwei Fahrräder aus Innenhof gestohlen, Wiesbaden-Schierstein, Alfred-Schumann-Straße, 10.04.2025, 00.00 Uhr bis 07.30 Uhr

(pl)Aus einem Innenhof in der Alfred-Schumann-Straße in Schierstein wurden in der Nacht zum Donnerstag zwei angeschlossene Fahrräder gestohlen. Der Diebstahl des schwarzen Pedelecs von „Canyon“ und des blauen Mountainbikes von „Wheeler“ ereignete sich zwischen Mitternacht und 07.30 Uhr. Hinweise nimmt das 4. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 456-2440 entgegen.

6. Verkehrskontrolle in Kostheim,

Mainz-Kostheim, Eichenstraße, Gartenstraße, 10.04.2025, 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr

(pl)Am Donnerstagabend hat eine Streife des 2. Polizeireviers gemeinsam mit zwei Streifen der Stadtpolizei in Kostheim im Bereich Eichenstraße, Gartenstraße und Dornfelderweg Verkehrskontrollen durchgeführt. Insbesondere wurde das Einhalten der Einbahnstraßenregelung überprüft und insgesamt 12 Verstöße in diesem Zusammenhang festgestellt. Darüber hinaus wurden auch zwei Gurtverstöße geahndet. Alle Betroffenen zeigten sich kooperativ und verständnisvoll.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2173 auf 2263, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.871 3.217
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.785 1.850
Anzahl der Verdächtigen 2.173 2.263
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.974 2.046
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 199 217
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.077 1.179

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Statistiken über Drogenraten in Hessen zeigen einen Anstieg von 24363 Fällen im Jahr 2022 auf 26518 Fälle im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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