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Wiesbaden: Übergriff in der Goldgasse

In der Goldgasse geriet ein Unbekannter in Streit und verletzte einen jungen Mann leicht.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Körperliche Auseinandersetzung in der Goldgasse in Wiesbaden – Täter auf der Flucht, Wiesbaden, Zentrum, Goldgasse, Freitag, 28.11.2025, 23:35 Uhr

(cp) Am Freitagabend kam es in der Goldgasse in Wiesbaden zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Herren. Gegen 23:55 Uhr geriet ein bis dato unbekannter Mann vor einer Bar in der Goldgasse in einen Streit mit einem 20-jährigen Mann. Während des verbalen Streits griff der Unbekannte den jungen Mann körperlich an: Er kratzte ihn am Hals und schlug ihm dann ins Gesicht. Der Täter flüchtete nach dem Angriff und konnte trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen bisher nicht gefasst werden. Der 20-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Täter soll etwa 35 Jahre alt, ungefähr 190 cm groß und muskulös sein. Er trägt einen Bart, hat dunkle Haut und war mit einem rosa und orangefarbenen Pullover bekleidet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die Informationen zum Vorfall oder zum flüchtigen Täter haben, sich unter 0611 3452140 beim 1. Polizeirevier zu melden.

2. Nach Hausverbot – Mann bedroht und beleidigt Angestellte eines Supermarktes, Wiesbaden, Zentrum, Schützenhofstraße, Samstag, 29.11.2025, 10:13 Uhr

(cp) In einem Discounter in der Schützenhofstraße wurden am Samstag Angestellte von einem 52-jährigen Mann sexistisch und rassistisch beleidigt sowie bedroht. Die Polizei hat den Mann festgenommen. Der betrunkene Mann betrat gegen 10:10 Uhr den Markt und begann sofort zu schreien und andere Kunden anzupöbeln. Als die Filialleiterin ihm ein Hausverbot aussprach und ihn bat zu gehen, eskalierte die Situation. Der 52-Jährige soll die Marktleiterin auf schlimmste Weise sexistisch beleidigt haben. Außerdem soll er einen 53-jährigen Mitarbeiter des Geschäfts bedroht und sich anschließend lautstark in volksverhetzender und rassistischer Weise geäußert haben. Darüber hinaus soll der Mann vor dem Markt nach aktuellen Erkenntnissen auch unbeteiligte Kinder im Alter von etwa zehn bis elf Jahren angesprochen und aufgefordert haben, ihre Hosen auszuziehen. Diese Kinder sind bisher nicht bekannt. Die alarmierte Streife nahm den Mann sofort vor Ort fest. Er wurde zur Verhinderung weiterer Vorfälle in Gewahrsam genommen und verbrachte den restlichen Tag in einer Zelle. Die Untersuchungen zu den Vorwürfen dauern an.

Zeuginnen und Zeugen, insbesondere die noch unbekannten Kinder oder ihre Erziehungsberechtigten, werden gebeten, sich unter 0611 / 3450 bei der Polizei zu melden.

3. Beleidigung auf dem Sternschnuppenmarkt, Wiesbaden, Zentrum, Marktstraße, Samstag, 29.11.2025, 20:04 Uhr

(eh) Am Samstagabend kam es auf dem Sternschnuppenmarkt zu einer Beleidigung, nachdem der Beschuldigte wegen zu lauter Musik angesprochen wurde. Der 49-jährige Beschuldigte hielt sich vor einem Stand des Sternschnuppenmarktes auf und belästigte die Gäste mit zu lauter Musik aus einem mitgebrachten Lautsprecher. Nachdem ihn ein Sicherheitsdienstmitarbeiter darauf ansprach, beleidigte der Ruhestörer ihn und zeigte sich äußerst uneinsichtig. Auch gegenüber den gerufenen Polizeibeamten war er nicht kooperativ und musste zur Festnahme zu Boden gebracht werden. Später konnte der Beschuldigte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Hause entlassen werden.

4. Auffahrunfall unter Alkoholeinfluss, Wiesbaden, Saalgasse, Freitag, 28.11.2025, 19:52 Uhr

(pk) Am Freitagabend, dem 28.11.2025, kam es gegen 19:52 Uhr in der Saalgasse zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Ein blauer Mazda fuhr einem vorausfahrenden grauen VW Golf auf, nachdem dieser aufgrund des Verkehrs anhalten musste.

Beim Aussteigen bemerkten der Fahrer des Golfs und ein Mitfahrer deutlichen Alkoholgeruch beim Fahrer des Mazdas und informierten die Polizei. Auch die eintreffenden Einsatzkräfte rochen Alkohol in der Atemluft des Mazda-Fahrers. Der 47-jährige Fahrer des Mazdas wurde daraufhin zur weiteren Untersuchung auf die Dienststelle gebracht, wo eine Blutentnahme zur Feststellung der Alkoholisierung durchgeführt wurde. Sein Führerschein wurde ebenfalls eingezogen. Anschließend wurde er freigelassen. Bei dem Verkehrsunfall wurde niemand verletzt. Wenn Sie Alkohol konsumiert haben, lassen Sie Ihr Fahrzeug stehen und nutzen Sie sichere Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, ein Taxi oder die Abholung durch Angehörige oder Freunde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, wovon 22378 gelöst wurden. Es gab insgesamt 19168 Verdächtige, darunter 17079 Männer, 2089 Frauen und 6494 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26518, wovon 23101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu konstant, wobei 17106 männliche, 2027 weibliche und 7004 nicht-deutsche Verdächtige verzeichnet wurden. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland, mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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