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Wieseck: Polizei rettet Fahrradfahrer und Frau aus Wohnung

Streifen reanimieren Mann nach Sturz, Frau aus Wohnung gerettet, dank aufmerksamer Zeugen und Nachbarn.

Foto: Depositphotos

Gießen (ost)

Aufmerksame Beobachter informierten gestern Abend über den Notruf, dass ein Mann auf dem Marktplatz ohne äußere Einwirkung vom Fahrrad gestürzt war. Der Mann reagiert jetzt nicht mehr. Ersthelfer brachten den Mann in die stabile Seitenlage.

Die ersten Streifenwagen der Polizeistation Gießen Nord stellten keine Lebenszeichen bei dem Mann fest. Zwei Polizistinnen und zwei Polizisten begannen noch vor dem Eintreffen des angeforderten Rettungsdienstes mit der Wiederbelebung des Radfahrers. Während der Wiederbelebung wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Dort gelang es, den Mann zu stabilisieren. Sein Zustand bleibt kritisch. Dank der Videoüberwachung am Marktplatz konnte der Unfallhergang bestätigt werden. Der 18-Jährige stürzte gegen 20.20 Uhr ohne äußere Einwirkung und blieb am Boden liegen. Es wird derzeit nicht ausgeschlossen, dass ein medizinischer Notfall zu dem Sturz geführt haben könnte. Die Ermittlungen dauern an.

Dank des Hinweises eines aufmerksamen Nachbarn, der verdächtige Geräusche aus der Wohnung seiner Nachbarin hörte, konnten dieselben Polizistinnen und Polizisten gut zwei Stunden später, in derselben Nachtschicht, eine 32-Jährige aus ihrer Wohnung in Wieseck retten.

Als sie um 0.30 Uhr ankamen, hörten die Einsatzkräfte Geräusche aus der Wohnung, die sie vermuten ließen, dass es sich um einen Notfall handelte. Sie brachen die Wohnungstür auf, bevor die Feuerwehr eintraf, und fanden die 32-Jährige hilflos und nach Luft ringend in der Wohnung vor. Auch hier leisteten sie sofort Erste Hilfe und übergaben die Frau an den eintreffenden Rettungsdienst. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigen Informationen handelte es sich ebenfalls um einen medizinischen Notfall.

Beide Fälle unterstreichen auch die Bedeutung von Meldungen der Bürger an die Polizei. Um Straftaten zu bekämpfen und Gefahren abzuwehren, ist die Polizei auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Die Polizei ist rund um die Uhr über den Notruf 110 erreichbar. Zögern Sie nicht, verdächtige oder ungewöhnliche Situationen zu melden – die Kollegen und Kolleginnen kommen lieber einmal umsonst als zu spät oder gar nicht.

Im Zweifelsfall gilt: Wählen Sie lieber einmal zu oft als einmal zu wenig den Notruf!

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

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