Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen, nachdem sie versuchten, in eine Wohnung einzubrechen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Wilhelmshöher Allee: Festnahme nach Einbruchsversuch

Kassel (ost)
Kassel-Mitte: Zwei Verdächtige eines versuchten Wohnungseinbruchs in der Wilhelmshöher Allee, Höhe Sophienstraße, wurden am Samstagmorgen von der Kasseler Polizei festgenommen. Eine Augenzeugin bemerkte um 6:30 Uhr ein Paar, das versuchte, das Fenster einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus aufzubrechen, und alarmierte sofort die Polizei über den Notruf 110. Als die Frau und der Mann flohen, behielt die Zeugin sie im Auge. Eine Streife des Polizeireviers Mitte konnte die Verdächtigen während der Fahndung in der Nähe, in der Friedrich-Engels-Straße, festnehmen, während sie offenbar versuchten, sich des Einbruchswerkzeugs zu entledigen. Die beiden Festgenommenen, eine 22-jährige und ein 31-jähriger bulgarischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz, sind in der jüngsten Vergangenheit bereits gemeinsam mit der Polizei in Kontakt gekommen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes (KDD) wurden die beiden Verdächtigen am vergangenen Wochenende einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen sie anordnete. Die Ermittlungen dauern an, wobei auch mögliche Zusammenhänge zu anderen Einbrüchen geprüft werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer, 71 Frauen und 275 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 598, darunter 511 Männer, 87 Frauen und 270 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt