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Witzenhausen: Verdächtiger Angriff auf Feuerwehrkräfte

In der Silvesternacht fuhr ein betrunkener 36-Jähriger mit seinem Transporter auf die Feuerwehrkräfte zu, verletzt wurde dabei niemand.

Foto: Depositphotos

Eschwege (ost)

Auf Einsatzkräfte zugefahren

In der Silvesternacht befand sich die Feuerwehr von Witzenhausen bei einem Einsatz in der Straße „An der Schlagd“ in Witzenhausen, da es im Bereich des dortigen Buswartehäuschen auf der Werrabrücke brannte. Nachdem die Feuerwehrkräfte den Brand gelöscht hatten, wurde zum Zwecke der Aufräumarbeiten die Straße kurzfristig durch die Feuerwehr gesperrt. Zu dieser Zeit (02:30 Uhr) hielt ein 36-Jähriger aus Witzenhausen mit einem Transporter zunächst an, während sich ein Teil der Einsatzkräfte auf der Fahrbahn aufhielt und die Schläuche einrollten.

Der 36-Jährige fuhr plötzlich mit seinem Fahrzeug an und auf die Feuerwehrkräfte zu. Einer der Einsatzkräfte musste zur Seite springen, während ein Weiterer sich an ein Feuerwehrfahrzeug „presste“, um nicht angefahren zu werden. Verletzt wurde dabei keiner der Beteiligten.

Im Rahmen der Fahndung nach dem Transporter konnte dieser in Witzenhausen festgestellt und der 36-Jährige angetroffen und festgenommen werden. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,1 Promille, worauf eine Blutentnahme durch die Staatsanwaltschaft angeordnet wurde. Weiterhin ist der 36-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde der 36-Jährige dem polizeilichen Gewahrsam zum Zweck der richterlichen Prüfung auf einen Untersuchungshaftbefehl zugeführt.

Der 36-Jährige wurde am heutigen Vormittag bei dem zuständigen Gericht in Eschwege vorgeführt, wo ein entsprechender Haftbefehl wegen Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis erlassen wurde. Dieser wurde verbunden mit einer Meldeauflage zunächst außer Vollzug gesetzt.

Pressestelle PD Werra-Meißner, KHK Künstler/ OStA Thöne

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle in Hessen. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Es gab 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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