Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht eines Radfahrers und weiteren Kollisionen mit Autos und Tieren.
Witzenhausen: Verkehrsunfälle in Eschwege

Eschwege (ost)
Polizei Eschwege
Verkehrsunfallflucht; Zeugen werden gesucht von der Polizei
Ein 50-jähriger Mann aus Eschwege stürzte am Mittwoch mit seinem Fahrrad und verletzte sich dabei, nachdem er aufgrund eines anderen Autos bremsen musste. Der Unfall ereignete sich um 10.43 Uhr in Eschwege, als der 50-Jährige die Straße Birkengrund befuhr und nach rechts in die Boyneburger Straße abbiegen wollte. Ein Auto war auf der Boyneburger Straße unterwegs, weshalb der Radfahrer bremste und stürzte. Es kam nicht zu einer Kollision mit dem Auto, aber das Auto fuhr nach dem Sturz unerlaubt weg. Die Polizei in Eschwege hat Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet um Hinweise zu dem betreffenden Fahrzeug unter 05651/925-0.
Pkw berührt; Schaden 700
Aus Unachtsamkeit kollidierte eine 45-jährige Autofahrerin aus Eschwege am Mittwoch mit einem geparkten Auto. Die Frau fuhr um 11.22 Uhr in Niederdünzebach die Ringstraße entlang und musste im Bereich einer Baustelle (Fahrbahnverengung) manövrieren, was dann zu einer Kollision mit einem geparkten Ford führte. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf 700 Euro.
Vorfahrt missachtet; Schaden 13.000 Euro
Ein Unfall mit einem Gesamtschaden von 13.000 Euro ereignete sich am Mittwoch um 15.38 Uhr in Eltmannshausen. Ein 47-jähriger Mann aus Geismar fuhr zu dieser Zeit die Wohrastraße in Richtung Ortsmitte. Beim Abbiegen nach links auf die Abteroder Straße nahm er einem 65-jährigen Mann aus Meißner die Vorfahrt. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, wobei der Verursacher einen Schaden von 5000 Euro und der andere Fahrer einen Schaden von 8000 Euro erlitt.
Wildunfälle im Werra-Meißner-Kreis
Ein 18-jähriger Autofahrer aus Meißner kollidierte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 00.33 Uhr mit einem Reh, als er die L 3241 von Vockerode in Richtung Naturpark Meißner fuhr. Das Tier starb am Unfallort, der Sachschaden am Auto des jungen Mannes beträgt 400 Euro.
Ebenfalls entstand in der Nacht zu Donnerstag um 00.38 Uhr ein nicht bezifferter Sachschaden am Auto eines 18-jährigen Mannes aus Sontra, der ein Wildschwein auf der L 3249 zwischen Gehau und Eltmannsee erfasste. Das Tier lief anschließend weg.
Am Mittwochabend um 22.49 Uhr kollidierte ein 52-jähriger Autofahrer aus Eschwege mit einem Reh, als er auf der L 3242 von Frankenhain in Richtung Frankershausen unterwegs war. Das Tier lief nach dem Unfall weg, der Schaden am Auto beträgt 500 Euro.
Eine 58-jährige Autofahrerin aus Witzenhausen stieß am Mittwochabend um 23.36 Uhr mit einem Dachs zusammen, als sie auf der L 3464 vom Abzweig B 27 in Richtung Wendershausen fuhr. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht, der Unfallschaden beläuft sich auf 1000 Euro.
Ebenfalls um 23.36 Uhr kollidierte eine 24-jährige Autofahrerin aus Geismar mit einem Reh. Der Unfall ereignete sich auf der B 249, zwischen Frieda und Schwebda. Der Schaden am Auto beträgt 5000 Euro. Das Tier starb am Unfallort.
Zwei Wildunfälle wurden außerdem am Mittwochmorgen nachgemeldet. In einem Fall kollidierte ein 73-jähriger Mann aus Meißner um 06.15 Uhr mit einem Reh, als er auf der L 3422 von Frankershausen in Richtung Hitzerode fuhr. Das Tier lief nach dem Zusammenstoß weg, der Schaden wird auf 2000 Euro geschätzt.
Ein Wildunfall auf der L 3249 zwischen Hausen und Küchen führte zu einem Schaden von 1000 Euro und einem toten Reh. Am Mittwoch um 06.55 Uhr kollidierte ein 25-jähriger Autofahrer aus Waldkappel mit dem Tier.
Polizei Witzenhausen
Zwei Autos kollidieren beim Manövrieren
Am Mittwoch kam es auf dem Parkplatz des Nettomarktes „Am Eschenbornrasen“ in Witzenhausen zu einem Unfall mit einem Schaden von 2100 Euro. Um 15.55 Uhr wollte eine 49-jährige Frau aus Witzenhausen rückwärts ausparken, während ein 42-jähriger Mann aus Großalmerode gleichzeitig rückwärts einparken wollte. Bei dem Manövrieren stießen beide Fahrzeuge zusammen. Die Schäden belaufen sich auf 2000 Euro und 100 Euro.
Verkehrsteilnehmer wegen Verdachts auf Drogenkonsum kontrolliert
Die Beamten der Polizei Witzenhausen haben am Mittwoch bei zwei Verkehrsteilnehmern Ermittlungen wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Drogen aufgenommen. Gegen 16.35 Uhr fiel den Beamten ein 38-jähriger Mann auf, der unsicher auf einem Fahrrad unterwegs war. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf den Konsum von THC. Gegen 17.32 Uhr kontrollierten die Beamten dann einen 40-jährigen Mann auf einem E-Scooter im Stadtgebiet. Dabei ergaben sich Anhaltspunkte für den Konsum von Amphetamin, THC und Tilidin. Beide Verkehrsteilnehmer aus Witzenhausen mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Weitere Ermittlungen sind erforderlich.
Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, wovon 22378 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19168, wobei 17079 männliche Verdächtige und 2089 weibliche Verdächtige waren. 6494 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26518, wobei 23101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 ähnlich, wobei 17106 männliche Verdächtige und 2027 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Es gab 1.164 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








