Eine 34-Jährige schlug zwei Räuber in die Flucht und behielt ihre Handtasche. Kripo in Hanau bittet um Zeugenhinweise.
Zeugensuche: Frau wehrt sich erfolgreich gegen Räuber Duo
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Fahndung nach Zeugen: Frau verteidigt sich erfolgreich gegen Räuberduo – Hanau
(lei) Offenbar hatten sie das falsche Opfer ausgewählt: Eine 34-jährige Frau hat am Montagabend zwei Räuber vertrieben und ihre Handtasche erfolgreich verteidigt. Gegen 19.15 Uhr befand sich die Frau aus Wiesbaden zusammen mit ihrer Mutter in der Daimlerstraße an der Ecke zur Boschstraße, als sie auf zwei dunkel gekleidete Männer stieß, die dort warteten. Das Duo näherte sich der 34-jährigen Frau und versuchte, ihr die Tasche zu entreißen, die sie über der Schulter trug. Sie wehrte sich jedoch energisch, sodass die beiden dünnen Gestalten offenbar beeindruckt von ihrem Widerstand die Flucht ergriffen und in Richtung Innenstadt davonrannten. Einer der beiden war auffallend groß mit 1,90 Metern und trug eine Kapuzenjacke sowie eine Jogginghose; außerdem hatte er einen Rucksack dabei. Sein Komplize war gut 30 Zentimeter kleiner, trug ebenfalls eine Kapuzenjacke und eine Jogginghose und hatte eine rote Gürteltasche dabei. Die Kripo in Hanau bittet um weitere Hinweise von Zeugen (06181 100-123).
2. Achtung! Einbrecher aktiv – Hanau/Steinheim
(cb) Zwischen Samstag, 16 Uhr, und Sonntag, 8 Uhr, drangen Einbrecher gewaltsam über ein Fenster in ein Haus in der Ludwigstraße (einstellige Hausnummern) ein. Ersten Erkenntnissen zufolge durchsuchten die Diebe alle Räume des Einfamilienhauses nach Wertsachen und entkamen mit verschiedenen Werkzeugen. Die Ermittlungen zur Schadenshöhe dauern noch an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 an die Polizei in Hanau zu wenden.
3. Vandalismus in Schule – Nidderau
(lei) Zwischen Freitag, 15.30 Uhr, und Samstag, 18.30 Uhr, randalierten Unbekannte in einer Schule in der Konrad-Adenauer-Allee und verursachten dort Sachschäden und Unordnung. Bei dem Vorfall, der am Montagnachmittag angezeigt wurde, zerstörten die Täter eine Scheibe zur Mensa und brachen eine Gartenhütte auf dem Gelände auf. Einen Rasenmäher, der sich in der Hütte befand, schoben die Randalierer einfach in den Teich. Außerdem nahmen sie sämtliche Gartenwerkzeuge aus der Hütte und verteilten sie auf dem Gelände. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Hinweise zu den Tätern bitte an die Polizeistation Hanau II (06181 9010-0).
4. Diebstahl auf Baustelle: Zeugen gesucht! – Erlensee / Langendiebach
(fg) Unbekannte stahlen zwischen Samstagabend, 19 Uhr, und Montagmorgen, 7.45 Uhr, mehrere Kabeltrommeln und weiteres Baumaterial aus einem Rohbau im Margarete-Steiff-Ring (einstellige Hausnummern). Der Versuch, bereits verbaute Kupferrohre mitzunehmen, scheiterte offensichtlich. Möglicherweise hatten die Diebe ein Fahrzeug, um ihre Beute wegzubringen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
5. Einbrecher entwendet zwei E-Bikes, Geld und Schmuck: Zeugen gesucht! – Neuberg
(fg) Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Bergstraße in Rüdigheim am Montag wurden zwei hochwertige E-Bikes, Geld und Schmuck gestohlen. Zwischen 17.30 und 21 Uhr verschafften sich die Täter durch Einschlagen des Glaseinsatzes der Terrassentür Zugang zum Inneren des Hauses. Sie durchsuchten alle Räume und entkamen mit ihrer Beute. Der Schaden durch das Zerbrechen der Terrassentür wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise von Zeugen unter der Rufnummer 06181 100-123.
6. Brandstiftung an Müllcontainer: Kripo ermittelt! – Gelnhausen/Haitz
(lei) Die Kriminalpolizei in Hanau ermittelt derzeit wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung, nachdem es am Montagabend zu einem Brand an einem Stellplatz für Entsorgungscontainer in der Birsteiner Straße kam. Die Feuerwehr Gelnhausen konnte das Feuer, das gegen 18.35 Uhr gemeldet wurde, schnell löschen. Gebrannt hatten ein Reifen, Laub und Müllsäcke, die zwischen einem Altglas- und einem Altkleidercontainer abgelegt waren. Durch die Flammen gerieten auch Kleidungsstücke im Altkleidercontainer in Brand, der geöffnet werden musste, um gelöscht zu werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Hinweise zur Brandursache nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.
7. Schwarzer Hyundai bei Parkplatzrempler beschädigt – Wächtersbach
(cb) Eine Frau parkte am Donnerstag gegen 13 Uhr ihren schwarzen Hyundai auf dem Parkdeck eines Einkaufsmarktes in der Main-Kinzig-Straße (Hausnummern in den 20ern) und ging einkaufen. Als sie gegen 14.35 Uhr zu ihrem Wagen zurückkehrte, entdeckte sie frische Beschädigungen am linken hinteren Radkasten. Vermutlich verursachte ein unbekannter Fahrer beim Ein- oder Ausparken die Beschädigung am Hyundai. Ohne sich um den entstandenen Schaden von etwa 3.000 Euro zu kümmern, flüchtete der Verursacher. Die Polizei in Gelnhausen ermittelt wegen Fahrerflucht und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06051 827-0.
8. Wer hat den Wohnungseinbruch beobachtet? – Schlüchtern/Wallroth
(lei) Unbekannte erbeuteten bei einem Einbruch am Montagabend in ein Wohnhaus in der Grundstraße (Hausnummern in den 30ern) Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. Als die Bewohner gegen 20.30 Uhr nach Hause kamen, stellten sie fest, dass die Diebe mehrere Räume und Schränke durchsucht hatten. Die Täter waren anscheinend in den zweieinhalb Stunden zuvor durch die Haustür eingedrungen und hatten Schmuck und Uhren mitgenommen. Die Kriminalpolizei, die Spuren vor Ort gesichert hat, bittet um Zeugenhinweise. Hinweise bitte an die Kripo-Hotline 06181 100-123.
9. Anzeige wegen Widerstands gegen Polizeibeamte – Sinntal/Breunings
(lei) Ein 27-jähriger Mann muss sich seit Montagmorgen wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten, weil er angeblich erheblichen Widerstand gegen eine Polizeistreife geleistet hat. Die Polizeistation Schlüchtern wurde gegen 8.45 Uhr zu einem Vorfall in Breunings gerufen, bei dem der Mann zuvor in einer Wohnung randaliert haben soll. Als die Beamten eintrafen, lief der Mann aggressiv auf sie zu und reagierte nicht auf ihre Ansprache. Als er festgenommen werden sollte, leistete er erheblichen Widerstand. Schließlich gelang es den Beamten, ihm Handschellen anzulegen. Weder die Beamten noch der Mann wurden bei der vorläufigen Festnahme verletzt. Der Mann wurde zur Ausnüchterung mit auf die Wache genommen und musste dort eine Blutprobe abgeben.
Offenbach, 26.11.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 498 auf 511 und die der weiblichen Verdächtigen von 71 auf 87 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank leicht von 275 auf 270. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 2871 Fälle registriert, wovon 1785 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 2173, darunter 1974 Männer und 199 Frauen. 1077 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Raubüberfälle auf 3217 Fälle, wovon 1850 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2263, darunter 2046 Männer und 217 Frauen. 1179 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt