Im Zoo: Löwe tötet Mann in Gehege

Fast 10 Jahre war er sein Pfleger, er kannte das Tier seit seiner Geburt, doch all dies nützte dem Tierpfleger nicht, als das Tier ihn angriff. Trotz aller Maßnahmen kam jede Hilfe für den Mann zu spät und er wurde von Löwen getötet. Die Gründe für den fatalen Angriff sind derzeit noch völlig unklar. Die Polizei ermittelt nun zu der tödlichen Attacke.

Löwe tötet den Tierpfleger

Ein Zoowärter an einer nigerianischen Universität wurde von einem der Löwen getötet, die er fast ein Jahrzehnt lang betreut hatte. Die Universität teilte mit, dass Olabode Olawuyi, der für den Zoo der Obafemi Awolowo Universität (OAU) verantwortlich war, während des Fütterns von einem Löwen angegriffen wurde. Seine Kollegen konnten ihn nicht mehr retten, da einer der Löwen ihn bereits tödlich verwundet hatte, so die Universität weiter.

Der Löwe wurde mittlerweile eingeschläfert. Herr Olawuyi, ein Tierarzthelfer, hatte sich „seit ihrer Geburt vor etwa neun Jahren um die Löwen gekümmert, die auf dem Campus geboren wurden. Tragischerweise wurde der Mann, der die Tiere gefüttert hatte, vom männlichen Löwen getötet“, sagte der Universitätssprecher Abiodun Olarewaju. „Wir wissen nicht, was den männlichen Löwen dazu gebracht hat, ihn anzugreifen“, fügte er hinzu.

Universität äußert sich zum Zwischenfall

Der Vizekanzler der Universität, Prof. Adebayo Simeon Bamire, äußerte sich „bestürzt“ über den Vorfall und ordnete eine gründliche Untersuchung an. Der Vorsitzende der Studentengewerkschaft, Abbas Akinremi, erklärte gegenüber der nigerianischen Zeitung Vanguard, der Angriff sei auf „menschliches Versagen“ zurückzuführen, nachdem der Zoowärter vergessen hatte, die Tür nach der Fütterung der Löwen zu verschließen.

Er nannte den Vorfall bedauerlich und lobte Olawuyi als „guten und bescheidenen Mann, der sich immer gut um uns gekümmert hat, wenn wir in den Zoo kamen“. Abba Gandu, der seit mehr als 50 Jahren Löwen in einem Zoo in Kano im Norden Nigerias füttert, bezeichnete den Vorfall vom Montag als tragisch und betonte, dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich seien.