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Mann gesteht Tötung seiner Verlobten nach Streit

Tragisches Ende eines Weihnachtsmarkt-Ausflugs mit viel Alkohol: Nach der Rückkehr in die gemeinsame Wohnung soll der Angeklagte seine Verlobte erstochen haben.

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Der Angeklagte (l-r) im Totschlagprozess mit seinem Anwalt im Landgericht Schwerin.
Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Im Landgericht Schwerin hat ein 44-jähriger Mann die Tötung seiner Verlobten nach einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch am 11. Dezember vorigen Jahres eingeräumt. Er sei sehr betrunken gewesen, erklärte der Angeklagte zum Prozessauftakt am Montag über seinen Anwalt. Er sei allein mit dem Zug nach Schwerin nach Hause gefahren, die Verlobte sei auf dem Weihnachtsmarkt plötzlich verschwunden gewesen.

Zu Hause habe der Schlüssel nicht ins Schloss gepasst, ein älterer Schlüssel dann doch. In der Wohnung habe ihn die Verlobte sofort mit Beschimpfungen und Ohrfeigen empfangen. Beide hätten dann nach einem Messer auf einem Schränkchen gegriffen, er sei schneller gewesen und habe auf sie eingestochen. Weiter könne er sich nicht erinnern. Seine Erinnerung setze erst wieder ein, als er sich in Handschellen wiedergefunden habe.

Die Anklage wirft dem Deutschen Totschlag vor. Danach soll das Paar auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt in Streit geraten und die Frau allein nach Hause gefahren sein. Dort habe sie das Schloss ausgewechselt und die Klingel abgestellt. Der Mann soll nach Betreten der Wohnung die Frau geschlagen und dann immer wieder auf sie eingestochen haben. Am Hals sei dabei die Schlagader geöffnet worden. Die Frau sei innerhalb weniger Minuten verblutet. Für den Prozess sind sechs Verhandlungstermine bis Ende Juni anberaumt.

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dpa