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Mann stürzt an der Walhalla in den Tod

Ein romantischer Abend endet tödlich: Beim Einpacken der Picknickdecke tritt ein junger Mann ins Leere – und fällt in den Tod. Die Polizei spricht von einem tragischen Unfall.

Foto: Depositphotos

Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Sonntagabend die Gegend um die Walhalla bei Donaustauf (Bayern): Ein 32-jähriger Mann ist dort gegen 23.20 Uhr tödlich verunglückt. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt, war er mit seiner Lebensgefährtin auf der Ostseite des berühmten Denkmals unterwegs, als es zu dem tragischen Unglück kam.

Nach bisherigen Erkenntnissen packte das Paar gerade seine Sachen zusammen, vermutlich nach einem Picknick, als der Mann einen folgenschweren Schritt machte: Er trat offenbar im Dunkeln an den Rand des Plateaus – und stürzte rund 8,50 Meter in die Tiefe. Er schlug auf einem steinernen Absatz auf und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Reanimation erfolglos – Mann stirbt noch vor Ort

Der Rettungsdienst war rasch vor Ort. Notfallmediziner leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein, doch es war zu spät: Der 32-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Kriminalpolizei Regensburg übernahm die Ermittlungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es laut Polizei bisher nicht. Corinna Wild, Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz, erklärte: „Wir gehen von einem sehr unglücklichen Unfall aus.“

Lebensgefährtin unter Schock – Kriseninterventionsteam im Einsatz

Die Begleiterin des Mannes, seine Lebensgefährtin, musste nach dem schrecklichen Vorfall psychologisch betreut werden. Ein Kriseninterventionsteam wurde aus dem nahen Donaustauf angefordert und kümmerte sich um die traumatisierte Frau.

Laut Polizei stammte der Verstorbene aus Baden-Württemberg. Das Paar hatte den Abend vermutlich bei einem Picknick unter freiem Himmel an der Walhalla ausklingen lassen – an einem Ort, der sonst für seine eindrucksvolle Aussicht und historische Bedeutung bekannt ist.

Wahrzeichen wird zum Ort der Tragödie

Die Walhalla bei Regensburg ist ein bedeutendes Nationaldenkmal, das jährlich Tausende Besucher anzieht. Gerade bei Sonnenuntergang bietet die Anhöhe eine spektakuläre Kulisse – doch nach Einbruch der Dunkelheit kann das Gelände auch gefährlich sein.

Der tragische Vorfall wirft nun erneut Fragen zur Sicherheit des Denkmals in der Nacht auf. Zwar gibt es dort Absperrungen, doch nicht überall sind die Kanten klar erkennbar – besonders nicht bei schwacher Beleuchtung.

TS
Quellen: mittelbayerische.de