Mann tritt Taube tot – weil sie ihm eine Pommes klaute

Tier-Drama am Imbissstand in Kulmbach

In der bayerischen Stadt Kulmbach kam es am Freitag zu einer erschütternden Szene: Ein 58-jähriger Mann steht im Verdacht, eine Taube brutal getötet zu haben – nur weil sie ihm eine Pommes vom Boden stibitzte.
Laut Polizei ereignete sich der Vorfall am belebten Holzmarkt, wo der Mann an einem Imbiss gegessen hatte. Als ihm eine Pommes zu Boden fiel, schnappte sich eine hungrige Taube den Snack – mit fatalen Folgen.

Erst auf den Schwanz getreten, dann gezielt getötet

Zeugen berichten, dass der Mann zunächst auf den Schwanz der Taube trat, um sie zu vertreiben. Doch dann eskalierte die Situation: Der 58-Jährige versetzte dem Tier einen heftigen Fußtritt, der für die Taube tödlich endete.
Entsetzte Passanten beobachteten die Tat, schritten ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Die Polizei hat ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Laut Strafgesetzbuch drohen bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe, wenn jemand einem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund Leid oder Schmerzen zufügt oder es tötet.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass die Ermittlungen laufen. Der Vorfall sorgte in Kulmbach für großes Entsetzen – viele Anwohner reagierten fassungslos auf die sinnlose Tat.

Empörung in der Bevölkerung

In sozialen Netzwerken machen Wut und Unverständnis die Runde. „Wie kann man wegen einer Pommes ein Tier töten?“, schreibt eine Nutzerin auf Facebook. Andere fordern strengere Strafen für Tierquälerei.
Die Taube, die einfach nur nach Futter suchte, wurde zum Opfer eines unbegreiflichen Gewaltausbruchs – mitten in der Innenstadt, vor den Augen zahlreicher Passanten.

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