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Mann zerstückelt Mädchen

Der Mann soll die zwei Teenager-Mädchen erst mit einem Baseballschläger getötet und anschließend mit einer Machete zerstückelt haben.

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Foto: Depositphotos

Die Gangkriminalität in den USA stellt ein erhebliches soziales und öffentliches Sicherheitsproblem dar. Banden sind in vielen Großstädten und zunehmend auch in ländlichen Gebieten aktiv. Sie sind häufig in illegale Aktivitäten wie Drogenhandel, Waffenschmuggel, Erpressung und Gewaltverbrechen verwickelt. So hat ein weiterer Fall das Land schwer erschüttert.

8-Facher Mörder zerstückelt Mädchen

Mitglieder der Gang „MS-13“ gelten als skrupellos und extrem gefährlich. Ein aktueller Fall aus den USA verdeutlicht die Brutalität dieser Gruppe. Im Fokus steht der 29-jährige Alexi Saenz, ein Achtfach-Mörder, der als Anführer einer Unterorganisation der ursprünglich aus Mittelamerika stammenden Gang gilt. Vor einem Gericht in Central Islip, New York, gestand Saenz, bei Revierkämpfen im Drogengeschäft sechs Menschen getötet zu haben. Besonders erschütternd war sein Geständnis, zwei Teenager-Mädchen zuerst mit einem Baseballschläger getötet und anschließend mit einer Machete zerstückelt zu haben.

Das Verbrechen ereignete sich bereits im September 2016. Damals töteten Saenz und andere Gang-Mitglieder die Teenager Kayla Cuevas (16) und Nisa Mickens (15) in der Nähe einer Grundschule. Die Freundinnen hatten sich im Umfeld einer verfeindeten Gruppe aufgehalten, was ihnen zum Verhängnis wurde.

Der Doppelmord schockierte die US-Öffentlichkeit, und 2017 konnte Alexi Saenz festgenommen werden. Ein Jahr später begannen die Gerichtsverhandlungen, bei denen sich der Killer lachend zeigte. Jetzt hat der heute 29-Jährige die Bluttaten gestanden. Er bekannte sich zudem schuldig des Drogenhandels, verschiedener Waffendelikte, Brandstiftung und drei weiterer Mordversuche.

Saenz drohen 40 bis 70 Jahre Haft. Im Bundesstaat New York ist theoretisch die Verhängung der Todesstrafe möglich. Allerdings hatte die Staatsanwaltschaft vor Prozessbeginn davon abgesehen, sehr zum Missfallen der Opferfamilien. Kaylas Vater, Freddy Cuevas, zeigte sich enttäuscht und bezeichnete den Angeklagten als „ein Tier“ und „unmenschlich“.

Staatsanwalt Breon Peace äußerte gegenüber US-Medien: „Zu sagen, dass Alexi Saenz’ Hände blutgetränkt sind, reicht nicht aus, um die zahlreichen Morde und das extreme Chaos zu beschreiben, das er persönlich innerhalb nur eines Jahres in Suffolk County angeordnet und begangen hat.“ Die Gang, der Saenz angehörte und die er später anführte, soll seit 2010 mehr als 70 Morde begangen haben. Das Urteil wird im Januar 2025 erwartet.

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TS
Quellen: Bild.de