Blutbad am Stadteingang von Jerusalem! Zwei Attentäter stürmen einen Bus, eröffnen mit Maschinenpistolen das Feuer. Fünf Menschen sterben, viele weitere kämpfen ums Überleben.
Massaker in Jerusalem – Attentäter töten mindestens 5 Menschen

Angriff an der nördlichen Einfahrt Jerusalems
Montagmorgen ereignete sich an der nördlichen Einfahrt nach Jerusalem ein grausamer Terroranschlag. Zwei Bewaffnete stiegen laut Behörden an einer Kreuzung in einen Bus ein und schossen mit Maschinenpistolen auf die Insassen. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) bestätigte: Vier Männer starben sofort am Tatort, eine Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Insgesamt wurden zwölf Menschen verletzt, sieben davon schwer.
Multiple people killed in Israel after shooting on a bus in North Jerusalem | ITV News 📰 https://t.co/1Ygyu9WkBx
— Cjames. (@Cjamesb4u) September 8, 2025
Angreifer „neutralisiert“
Nach Angaben der Polizei handelte es sich um zwei Täter aus dem Westjordanland. Beide wurden nach Schusswechseln von Sicherheitskräften „neutralisiert“. Premierminister Benjamin Netanjahu berief noch am selben Tag eine Krisensitzung mit Vertretern der Sicherheitsbehörden ein. Die Stadt wurde großflächig abgeriegelt, Zufahrtsstraßen blockiert.
„Bus vorn von Schüssen durchlöchert“
Ein Wachmann aus einem nahegelegenen Busbahnhof schilderte dem Sender Channel 13 die dramatischen Szenen: „Der Bus ist vorne komplett von Kugeln durchsiebt. Einer der Attentäter trug zusätzlich ein Messer.“ Auch ein Sanitäter berichtete von chaotischen Zuständen: „Überall lagen Verletzte, einige bewusstlos. Ich behandelte einen schwer getroffenen Mann, der glücklicherweise noch bei Bewusstsein war.“
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— SITREP: FUBAR (@sitrepfubar) September 8, 2025
Polizei sperrt Zufahrtsstraßen und führt Razzien durch
Die Täter sollen mit einem Fahrzeug am Tatort angekommen sein. Von einer Bushaltestelle aus eröffneten sie zunächst das Feuer, bevor sie in den Bus stürmten. Ein bewaffneter Zivilist sowie Sicherheitskräfte konnten sie schließlich ausschalten. Forensiker sicherten am Montag Spuren, während Sprengstoffexperten das Gebiet überprüften.
Unmittelbar nach dem Anschlag sperrte die Armee mehrere Übergänge zwischen Jerusalem und Ramallah. Augenzeugen berichteten von einer groß angelegten Razzia im Bereich Kalandia.