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Massaker in Kirche! Macheten-Islamisten richten Blutbad an

In der Nacht zum Sonntag wird ein Gotteshaus im Kongo zum Ort des Grauens: Schwer bewaffnete Angreifer stürmen eine Kirche, töten Dutzende Menschen und hinterlassen ein Bild des Schreckens. Die Terrorgruppe ADF wird verantwortlich gemacht.

Foto: Depositphotos

Terroranschlag auf Christen: Blutbad in der Nacht

In der Stadt Komanda im Osten der Demokratischen Republik Kongo kam es am Sonntag zu einem der brutalsten Angriffe der letzten Monate: Eine Gruppe schwer bewaffneter Islamisten soll mitten in der Nacht eine Kirche überfallen und ein Massaker mit mindestens 38 Toten angerichtet haben. Lokale Medien sprechen bereits von über 40 Todesopfern.

Die Angreifer sollen laut Behörden Schusswaffen und Macheten eingesetzt haben. Ziel des Angriffs waren gezielt christliche Gemeindemitglieder, die sich zum Gottesdienst versammelt hatten oder in der Nähe des Kirchenareals wohnten.

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ADF-Miliz unter Verdacht – Verbindung zum IS

Hinter dem Anschlag soll die ADF (Allied Democratic Forces) stecken – eine islamistische Miliz, die als besonders brutal gilt und dem „Islamischen Staat“ (IS) nahestehen soll. Die ADF verübt seit Jahren Angriffe auf Dörfer und Kirchen in der Grenzregion zwischen Kongo und Uganda.

Die Stadt Komanda liegt in einer Region, die wiederholt von Massakern erschüttert wurde. Um die ADF zu bekämpfen, hatte Uganda bereits 2021 Soldaten in den Kongo entsandt – doch offenbar konnten neue Anschläge nicht verhindert werden.

Schreie, Feuer, Leichen – Zeugenaussagen erschüttern

Gegen 2 Uhr nachts bemerkten Bewohner Rauch und Flammen über der Stadt. Wenige Minuten später meldeten Zeugen Schreie, Schüsse und Explosionen rund um das Kirchengelände.

Menschenrechtsaktivisten berichten von systematischer Brutalität: Mit Macheten und automatischen Waffen wurden wahllos Menschen niedergemetzelt – darunter auch Frauen und Kinder.

Massengrab auf dem Kirchhof geplant

Die Kirche, die einst ein Ort des Glaubens war, wird nun zur Stätte der Beerdigung. Die Leichen der Opfer sollen laut lokalen Verantwortlichen auf dem Gelände der katholischen Kirche in einem Massengrab beigesetzt werden. Freiwillige bereiten derzeit alles dafür vor.

Ein Sprecher der Stadt sagte: „Die Toten liegen noch immer vor Ort. Es fehlen Helfer, es fehlen Särge – wir haben keine Wahl.“

Weitere Angriffe befürchtet – Terror bleibt Bedrohung

Die Lage bleibt angespannt. Menschenrechtsorganisationen berichten, dass weitere ADF-Kämpfer in der Nähe der Stadt gesichtet worden seien.

Der Koordinator einer lokalen NGO fordert dringenden militärischen Schutz, da neue Angriffe jederzeit möglich seien. Auch Radio Okapi meldet, dass neben der Kirche auch Häuser, Geschäfte und ein Lkw in Brand gesteckt wurden – auch dort wurden Leichen gefunden.

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Die Demokratische Republik Kongo erlebt seit Jahrzehnten immer wieder brutale Gewaltausbrüche. Doch das gezielte Massaker an Gläubigen in Komanda markiert einen neuen Tiefpunkt.

TS
Quellen: Bild.de