Er ermordete 13 Menschen – darunter fünf seiner eigenen Kinder – und schockte ganz Amerika: George Banks, der Täter eines der brutalsten Massaker der 1980er-Jahre, ist tot. Der Mehrfachmörder starb jetzt im Gefängnis im Alter von 83 Jahren an Krebs.
Massenmörder George Banks ist tot – Mann, der 13 Menschen erschoss, stirbt im Gefängnis mit 83 Jahren

Todesdrama hinter Gittern – George Banks stirbt mit 83 Jahren
Einer der berüchtigtsten Massenmörder der US-Geschichte ist tot. George Banks, der in den frühen 1980er-Jahren 13 Menschen kaltblütig erschoss, starb in einer Haftanstalt in Phoenix (Arizona). Laut Berichten der New York Times litt der 83-Jährige an Nierenkrebs und verstarb nach jahrelanger Haft.
Die Justizbehörden von Pennsylvania, wo die Tat einst geschah, bestätigten den Tod des ehemaligen Gefängniswärters und Vietnam-Veteranen. Seine Tat gilt bis heute als eines der grausamsten Familienmassaker in der US-Kriminalgeschichte.
Das Blutbad von Pennsylvania – 13 Tote, darunter fünf Kinder
Der schreckliche Massenmord ereignete sich im Herbst 1982 im US-Bundesstaat Pennsylvania. George Banks, damals 40 Jahre alt, war bewaffnet mit einem vollautomatischen Schnellfeuergewehr, als er in seinem eigenen Haus ein unvorstellbares Blutbad anrichtete.
Er erschoss dort drei Frauen und fünf Kinder, vier davon waren seine eigenen. Danach verließ er das Haus und begann, auf zufällige Passanten zu schießen – einer wurde tödlich getroffen, ein weiterer schwer verletzt.
Doch damit nicht genug: Banks fuhr anschließend zu einer Wohnwagensiedlung, in der eine seiner ehemaligen Partnerinnen lebte. Dort erschoss er einen weiteren seiner Söhne, die Mutter des Kindes sowie zwei ihrer Verwandten. Insgesamt tötete er 13 Menschen – darunter fünf seiner eigenen Kinder, alle zwischen ein und sechs Jahren alt.
„Wie ein Horrorfilm“ – Ermittler unter Schock
Nach stundenlangen Schusswechseln mit der Polizei ergab sich Banks schließlich. Die Ermittler fanden an den Tatorten Szenen des Grauens. Der damalige Bezirksstaatsanwalt Robert Gillespie beschrieb die Lage mit den Worten:
„Es war, als stünde man mitten in einem Horrorfilm.“
Die Tat löste in den USA Entsetzen aus und sorgte für eine nationale Debatte über Waffengewalt, Rassismus und psychische Erkrankungen.
Der Täter spricht von „rassistischem Hass“
Im anschließenden Prozess gaben Banks’ Anwälte an, ihr Mandant leide an Wahnvorstellungen und sei psychisch schwer krank. Banks selbst erklärte, seine Taten seien das Ergebnis von „40 Jahren rassistischem Hass“.
Er sah sich als Opfer gesellschaftlicher Diskriminierung und glaubte, er müsse seine Familie vor einem bevorstehenden Rassenkrieg „retten“.
Das Gericht ließ diese Argumentation nicht gelten: Banks wurde wegen zwölffachen Mordes ersten Grades und einer weiteren Tötung dritten Grades schuldig gesprochen.
Todesurteil, Berufungen und lebenslange Haft
1983 verurteilte ihn das Gericht zum Tode. Doch das juristische Tauziehen um seine Hinrichtung zog sich über Jahrzehnte hin.
2001 wurde das Todesurteil zunächst aufgehoben, drei Jahre später vom Obersten Gerichtshof der USA jedoch wieder in Kraft gesetzt.
Die Todesstrafe wurde letztlich nie vollstreckt – Gerichte entschieden mehrfach, dass Banks nicht mehr zurechnungsfähig sei und daher nicht hingerichtet werden dürfe. Seit 2006 galt er offiziell als geistig nicht fähig, eine Todesstrafe zu verstehen oder zu ertragen.
Letzte Jahre in Haft – einsames Ende eines Massenmörders
George Banks verbrachte den Rest seines Lebens in einer Hochsicherheitsanstalt, abgeschottet von der Außenwelt. Jahrzehntelang galt er als Symbol für das dunkelste Kapitel familiärer Gewalt in Amerika.








