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Ahlbeck: Einschleusung von Ausländern verhindert

Mehrere Ausländer, darunter Somalier, beim illegalen Grenzübertritt gestoppt. Personen ohne gültige Dokumente zurückgewiesen.

Foto: Depositphotos

Pasewalk/ Seebad Ahlbeck (ost)

Gestern Morgen wurden in der Nähe des Abzweigs Grenzdorf auf der Bundesstraße 113 vier somalische Staatsbürger im Alter von 18 Jahren bei dem Versuch der illegalen Einreise entdeckt, nachdem ein Bürger Hinweise gegeben hatte. Die Personen hatten keine gültigen Dokumente für die Einreise nach Deutschland. Obwohl alle Personen angaben, minderjährig zu sein, gab es erhebliche Zweifel an ihrer Minderjährigkeit seitens der örtlichen Jugendamtsmitarbeiter, weshalb das Jugendamt die Übernahme ablehnte. Die Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am ehemaligen Grenzübergang in Linken nach Polen zurückgeschickt.

Am Nachmittag wurde eine weitere Gruppe von fünf Personen in Blankensee zu Fuß entdeckt, auch hier gab es einen Hinweis von einem Bürger. Es handelte sich erneut um somalische Staatsbürger im Alter von 18 Jahren. Die Männer wurden kurz vor Mitternacht nach Polen zurückgeschickt.

Weitere grenzpolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass beide Gruppen über Belarus in die Europäische Union geschleust wurden.

Auf der Insel Usedom kontrollierten Bundespolizisten am Morgen am ehemaligen Grenzübergang in Ahlbeck einen PKW mit deutschem Kennzeichen. Die Fahrerin war eine 38-jährige Russin, die sich mit einer gültigen deutschen Duldung auswies. Im Fahrzeug befanden sich zwei weitere russische Staatsbürger, eine 38-jährige Frau und ein 31-jähriger Mann. Da beide Personen keine Einreisedokumente vorlegen konnten, die sie zur Einreise in die Bundesrepublik berechtigten, bestand der Verdacht gegen die Fahrerin, Ausländer einzuschleusen. Sie wurde angezeigt und an die zuständige Ausländerbehörde verwiesen. Die anderen Personen wurden zur weiteren Bearbeitung in die Diensträume des Bundespolizeireviers in Ahlbeck gebracht und nach Abschluss der grenzpolizeilichen Maßnahmen nach Polen zurückgeschickt.

Quelle: Presseportal

nf24