Aktuelle Blaulichtmeldungen am 18.06.2025 in Mecklenburg-Vorpommern
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18.06.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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18.06.2025 – 15:06
POL-HRO: Ein Schwerverletzter nach Verkehrsunfall im Bereich Neustadt-Glewe
Neutadt-Glewe (ost)
Am heutigen Vormittag, kurz vor 11:00 Uhr, ereignete sich in der Nähe von Neustadt-Glewe ein Verkehrsunfall, bei dem ein 37-jähriger Mann schwer verletzt wurde.
Einige Mitarbeiter der Straßenmeisterei Ludwigslust führten zuvor Straßenarbeiten im Bereich der Straße "An der Autobahn" durch. Die Baustelle wurde gemäß den bisherigen Erkenntnissen ordnungsgemäß eingerichtet, mit leuchtenden Signalanlagen ausgestattet und die erlaubte Geschwindigkeit auf 40 km/h begrenzt. Ein 64-jähriger Autofahrer näherte sich der Baustelle, verringerte jedoch aus unbekannten Gründen nicht seine Geschwindigkeit. Dadurch kam es zur Kollision mit dem 37-jährigen Arbeiter der Straßenmeisterei, der am Straßenrand arbeitete. Er wurde bei dem Zusammenstoß schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und musste mit einem Hubschrauber ins Schweriner Helios-Klinikum gebracht werden. Auch der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall verletzt und vor Ort von einem Rettungswagen versorgt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Die Straße war zeitweise komplett gesperrt.
POL-HST: Zeugenaufruf nach Auffinden von scharfen Gegenständen
Stralsund (ost)
Am Mittwoch, dem 18. Juni 2025, um 10 Uhr wurde die Polizei zu einer Kindertagesstätte im Grünhufer Bogen in Stralsund gerufen, nachdem ein scharfer Gegenstand im Sand entdeckt wurde.
Die Beamten der Polizei und die Mitarbeiter der Kindertagesstätte durchsuchten das Gelände, fanden jedoch keine weiteren Gegenstände. Es gab keine Verletzten.
Bei der Aufnahme der Anzeigen stellte sich heraus, dass es in der Vergangenheit ähnliche Vorfälle gegeben hatte, bei denen Müll gefunden und beseitigt wurde. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erstattet.
Die Polizei bittet um Unterstützung. Zeugen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer: 03831 28900, über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
POL-HRO: Zwei alkoholisierte Autofahrer ohne Fahrerlaubnis gestoppt - ein Fahrer versuchte, Polizeikontrolle zu umgehen
Schwerin (ost)
Gestern wurden bei Verkehrskontrollen in Schwerin zwei betrunkene Autofahrer von der Polizei erwischt, die beide ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. In einem Fall versuchte ein Fahrer, einer Kontrolle zu entkommen, und brachte dabei einen Beamten in Gefahr.
Fahrer missachtet rote Ampel und gefährdet Beamten
Am Dienstag um 11:10 Uhr fiel Polizeibeamten in der Hamburger Allee ein blauer Peugeot auf, dessen Fahrer eine rote Ampel überfuhr. Ein Beamter trat auf die Straße und signalisierte dem Fahrer anzuhalten. Anstatt zu bremsen, fuhr der Autofahrer weiter, sodass der Beamte zur Seite springen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Polizist blieb unverletzt.
Durch sofortige Maßnahmen konnte der Fahrer in der Nähe gestellt werden. Der 55-jährige algerische Staatsbürger versuchte zu Fuß zu flüchten, wurde aber durch wiederholtes und bestimmtes Ansprechen zum Stehenbleiben gebracht. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab 0,33 Promille. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis. Gegen den Mann wird nun wegen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Nachts betrunken unterwegs
In der Nacht zum Mittwoch kontrollierten Polizeibeamte ebenfalls in der Hamburger Allee einen weiteren Autofahrer. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 44-jährige Mann stark betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,11 Promille. Auch er hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis dauern an.
In beiden Fällen wurden den Fahrern Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
POL-NB: Geklaute Handtasche an Besitzerin übergeben
Waren (ost)
Am Mittwoch, den 18.06.2025, kurz nach Mitternacht gab es angeblich einen Diebstahl von zwei Handtaschen am Volksbad in Waren. Zwei männliche Täter sind auf der Flucht und sollen in Richtung einer Tankstelle in der Nähe gefahren sein.
Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Waren konnten zwei Personen, die der Beschreibung entsprachen, auf dem Gelände der Tankstelle finden. Es handelte sich um einen 25-jährigen und einen 35-jährigen Mann. Beide Männer waren betrunken.
Nachdem die Personen und ihre mitgeführten Gegenstände überprüft wurden, wurden die beiden gestohlenen Handtaschen im Rucksack des 35-jährigen Mannes gefunden. Die Polizei beschlagnahmte die Gegenstände und übergab sie anschließend der Besitzerin zurück.
Zweimal wurden die Kollegen des Polizeihauptreviers Neubrandenburg am Abend des 17.06.2025 wegen eines zunächst gemeldeten Ladendiebstahls gerufen. Am Ende stellte sich jedoch noch mehr heraus.
Um 18:10 Uhr wurde ein Diebstahl in einem Supermarkt im Juri-Gagarin-Ring gemeldet. Der 20-jährige Ukrainer wurde vom dortigen Ladendetektiv beobachtet, wie er eine Vielzahl von Schokoladentafeln, Haushaltsartikeln, Kosmetikartikeln und Tabakwaren in seinen Rucksack steckte. An der Kasse zahlte er nur ein Getränk und versuchte den Laden zu verlassen. Zwei Ladendetektive hielten den Mann auf und informierten die Polizei. Der 20-Jährige täuschte kurzzeitig Bewusstlosigkeit vor, stand dann plötzlich auf und wurde sehr aggressiv. Er versuchte sich mit Stößen und Bissen gegen die Ladendetektive zu wehren und bedrohte sie mehrmals. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Es stellte sich heraus, dass die Waren im Rucksack einen Wert von etwa 440,00 Euro hatten. Die Waren blieben im Geschäft. Der 20-jährige Ukrainer wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten bis in die Nacht hinein in Gewahrsam genommen.
Kurz darauf, gegen 19:30 Uhr, erhielt die Polizei Kenntnis über einen Diebstahl durch mehrere Personen in einem Supermarkt in der Ziolkowskistraße. Ein Zeuge beobachtete, dass insgesamt drei Personen mehrmals mit leeren Rucksäcken in den Laden gingen, mit vollen Rucksäcken herauskamen und diese in einem PKW entleerten. Da die Situation dem Zeugen merkwürdig erschien, informierte er die Polizei und konnte zusätzliche Informationen zum Fahrzeug geben. Die Kollegen des Reviers konnten das Fahrzeug daher kurz darauf einer Verkehrskontrolle unterziehen. Im Auto befanden sich drei Insassen, darunter ein 30-jähriger Ukrainer und zwei 38-jährige moldauische Staatsangehörige. Zudem fanden die Beamten verschiedene Schokoladentafeln, Kaffee, Kleidungsstücke und einen Staubsauger. Aufgrund des Verdachts, dass die gefundenen Gegenstände aus einem Diebstahl stammen könnten, wurden sie sichergestellt.
Die Polizei ermittelt, ob die Täter aus den beiden Fällen miteinander in Verbindung stehen. Bisher konnte das sichergestellte Diebesgut noch nicht eindeutig den betroffenen Geschäften zugeordnet werden.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2.500 Euro.
POL-HST: Fahrradfahrerin offenbar von der Straße abgedrängt - Zeugen gesucht
Barth (ost)
Am Dienstag, den 17. Juni 2025 ereignete sich gegen 16:00 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einer Radlerin und einem Auto in Barth.
Ein 63-jährige Deutsche fuhr zusammen mit ihrem Ehemann mit dem Fahrrad von Dabitz in Richtung Barth. Nachdem sie den Reiterhof "Bernsteinreiter" passiert hatten, kam ein unbekannter Pkw (wahrscheinlich ein Kleinwagen) auf sie zu, als sie an der Motocross-Strecke vorbeifuhren. Das Fahrzeug verlangsamte anscheinend nicht seine Geschwindigkeit auf der schmalen Straße und wich nicht aus.
Als das Auto anscheinend mit sehr geringem Abstand an der 63-jährigen Frau vorbeifuhr, versuchte sie auszuweichen, berührte dabei den rechten Bordstein und stürzte. Die Frau erlitt dabei mehrere Verletzungen. Ein vorbeifahrender Autofahrer leistete Erste Hilfe. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
Die Polizei bittet um Zeugenaussagen für weitere Ermittlungen. Personen, die Informationen zum Unfallhergang haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231 6720, über die Online-Wache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
HZA-HST: Bundesweite Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit ./. Zoll in Mecklenburg-Vorpommern kontrolliert Baubranche
Stralsund (ost)
Stralsund: Bei einer landesweiten Überprüfungsaktion am 16. Juni 2025 hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Stralsund das Bauhaupt- und Baunebengewerbe inspiziert. 112 Zollbeamte haben zahlreiche Bauprojekte in Mecklenburg-Vorpommern ins Visier genommen. Sie wurden von Mitarbeitern des Landesamtes für Gesundheit und Soziales und der Ausländerbehörde unterstützt.
Das Ziel der Baustellenkontrollen war die Überprüfung der Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Verpflichtungen und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung von illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Leistungsbetrug.
Bei den am Montag durchgeführten Überprüfungen, bei denen insgesamt 322 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt wurden, wurden 65 Sachverhalte festgestellt, die weitere Untersuchungen erfordern. In 3 Fällen gab es den Verdacht auf Mindestlohnverstöße, in 34 Fällen mögliche Verstöße gegen die Beitragsvorenthaltung und in 2 Fällen mögliche Verstöße gegen die Beschäftigung von Ausländern. In 7 Fällen wurden bereits Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die vor Ort erhobenen Arbeitnehmerdaten müssen nun mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Die Mitarbeiter des Hauptzollamts Stralsund stehen dabei in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.
Zusätzliche Information:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt regelmäßig bundesweite, landesweite und regionale risikoorientierte Schwerpunktprüfungen durch. Diese intensiven Untersuchungen tragen wesentlich zur Verringerung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung bei.
POL-HRO: 24-Jähriger leistet nach Trunkenheitsfahrt Widerstand und schlägt Polizisten ins Gesicht
Güstrow/ Bützow (ost)
Gestern Abend führten Polizisten des Polizeihauptreviers Güstrow gegen 21:45 Uhr eine Kontrolle an einem Mann durch, der sein Fahrrad scheinbar alkoholisiert am Schlossberg in Richtung Franz-Parr-Platz schob. Zuvor war er den Polizisten in der Goldberger Straße aufgefallen. Während der Kontrolle konnte der 24-jährige Deutsche kaum stehen, schwankte stark und drohte mehrmals zu fallen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,69 Promille. Während der gesamten Kontrolle verhielt sich der Güstrower jedoch sehr aggressiv und beleidigend gegenüber den Polizisten. Da er mehrmals versuchte zu fliehen, wurde er schließlich von einem Beamten daran gehindert. Daraufhin schlug der 24-Jährige auf den Beamten ein und traf ihn im Gesicht. Um weitere Angriffe zu verhindern, wurde der Mann zu Boden gebracht. Während er gefesselt wurde, versuchte er erneut anzugreifen und trat einem anderen Polizisten ans Bein, verletzte ihn jedoch nicht. Zudem wurde die Funkausrüstung eines Beamten beschädigt, als sich der 24-Jährige daran festhielt.
Aufgrund des Verdachts der Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobe im KMG Klinikum entnommen. Anschließend wurde der Güstrower aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.
Der leicht verletzte Polizist (26) blieb dienstfähig. Der 24-jährige Deutsche erlitt ebenfalls leichte Verletzungen aufgrund seines Widerstands.
Ein weiterer stark alkoholisierter Radfahrer wurde gestern Nachmittag um 15:45 Uhr von der Bützower Polizei in der Wolker Chaussee in Bützow entdeckt. Der 54-jährige Mann hatte einen Atemalkoholwert von 2,4 Promille. Auch hier wurde im örtlichen Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen entsprechender Delikte gegen die beiden Deutschen.
