Die Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat erneut drei alkoholisierte Autofahrer gestoppt, die bereits zuvor wegen Trunkenheit im Straßenverkehr aufgefallen waren.
Alkohol am Steuer: Drei Autofahrer erneut kontrolliert
Hagenow/Goldberg/Banzkow (ost)
Am Wochenende hat die Polizei im Landkreis Ludwigslust-Parchim erneut drei betrunkene Autofahrer kontrolliert, bei denen kürzlich aufgrund von Trunkenheit im Straßenverkehr der Führerschein eingezogen wurde.
Ein 67-jähriger Fahrer kam am Freitagnachmittag in Hagenow-Heide von der Straße ab und prallte in den Straßengraben gegen einen Baum. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Einen Tag zuvor wurde sein Führerschein eingezogen, nachdem er betrunken einen Unfall verursacht hatte.
In Goldberg kontrollierte die Polizei am Samstagabend einen 37-jährigen Autofahrer, bei dem ein Atemalkoholwert von 1,9 Promille gemessen wurde. Ein Drogentest zeigte auch den Konsum von Amphetaminen und Opiaten an. Es stellte sich heraus, dass er bereits an Silvester seinen Führerschein abgeben musste, nachdem er betrunken in Parchim ein Auto gefahren war.
Am Sonntagmorgen wurde bei einem 67-jährigen Autofahrer aus Banzkow ein Atemalkoholwert von etwa 1,3 Promille gemessen. Nach einem Hinweis konnte der Mann an seiner Wohnadresse angetroffen werden. Zwei Wochen zuvor wurde er von Kollegen mit über 3 Promille aus dem Verkehr gezogen.
Bei allen drei Männern wurden erneut Blutproben entnommen. Gegen sie wird nun erneut wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Außerdem wurden die Autoschlüssel eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, von denen 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, wobei 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt