Zwei junge Männer bei Zusammenstoß schwer verletzt, Alkoholtest ergab über ein Promille. Polizei appelliert zur richtigen Beleuchtung und Fahrradhelmtragen in der Dunkelheit.
Altefähr: Fahrradunfall mit Alkoholeinfluss
Stralsund Rügendamm (ost)
Gestern Abend (19.08.2025) ereignete sich gegen 21:00 Uhr ein Unfall zwischen zwei Radfahrern auf dem Radweg am Rügendamm.
Zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren fuhren ersten Erkenntnissen zufolge von Altefähr über den Rügendamm in Richtung Stralsund. Bei den ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass ein 20-Jähriger aus der Busschleife an der Ziegelstraße entgegen der Fahrtrichtung auf den Radweg fuhr und möglicherweise die herannahenden Radfahrer übersah.
Der 20-Jährige kollidierte frontal mit dem 16-Jährigen. Beide jungen Männer wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 20-jährige Rüganer erlitt eine Gesichtsverletzung. Der 16-jährige Stralsunder musste wegen einer offensichtlichen Kieferverletzung behandelt werden. Der andere 17-jährige Radfahrer blieb unverletzt.
Die ersten polizeilichen Untersuchungen ergaben, dass der 20-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen Wert von über einem Promille, was nicht nur zur Entnahme einer Blutprobe führte, sondern auch den Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss begründete.
Nach dem aktuellen Kenntnisstand waren beide Beteiligten unzureichend beleuchtet und trugen offensichtlich auch keine Fahrradhelme. Die Polizei appelliert daher erneut daran, dass Radfahrer in der Dämmerung und Dunkelheit immer für ausreichende Sichtbarkeit durch Beleuchtung sorgen sollten und dass das Tragen eines Fahrradhelms oft schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen verhindern kann.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle verringerte sich von 7758 auf 7575. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 6598 auf 6573. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 5556 auf 5585, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1042 auf 988 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 713 auf 875. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. 1.228 schwerwiegende Unfälle führten ausschließlich zu Sachschäden, was 2,21% ausmacht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% entspricht. Die restlichen 49.199 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). 57 Menschen verloren ihr Leben, 1.105 wurden schwer verletzt und 5.095 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)