Anklam: Tote Person in Greifswalder Wohnung gefunden
Während einer Durchsuchung wurde ein Mann tot aufgefunden. Tatverdächtige Personen wurden festgenommen und inhaftiert.
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Greifswald (ost)
Am 4. Juli 2024 gegen 08:45 Uhr wurde während einer geplanten Durchsuchung in einer Wohnung in Greifswald eine leblose männliche Person entdeckt. Die Identität des Mannes wird derzeit noch untersucht. Der Verdacht auf Totschlag richtet sich derzeit gegen den 50-jährigen deutschen Wohnungsinhaber und eine 17-jährige Deutsche, die sich ebenfalls in der Wohnung befand. Beide Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Der 50-Jährige wurde gestern Abend dem Haftrichter vorgeführt und ein Haftbefehl wurde erlassen. Die 17-Jährige wurde aufgrund ihres Gesundheitszustands vorübergehend in einer Klinik untergebracht und dann in Polizeigewahrsam genommen. Heute Nachmittag erging auch gegen sie ein Haftbefehl. Beide befinden sich jetzt in Untersuchungshaft.
Die genauen Umstände, einschließlich der Beteiligung an der Tat, der Beziehung zwischen Täter und Opfer sowie das Tatmotiv, müssen von den weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Anklam geklärt werden. Es wird unaufgefordert über neue Informationen berichtet.
Die telefonische Erreichbarkeit des unten stehenden Pressekontakts für Rückfragen ist bis heute 19:30 Uhr gewährleistet.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 19 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 39 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 19 auf 36. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 21 auf 34, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 18 auf 30 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 3 auf 4 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 5 auf 6. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
