Am Wochenende kam es zu diversen Sachbeschädigungen an Fahrzeugen in Güstrow und Schwaan. Eine 17-jährige Deutsche riss Kennzeichen ab und wurde von der Polizei gestellt. Weitere Fälle werden untersucht.
Autos beschädigt in Güstrow und Schwaan
Güstrow/ Landkreis Rostock (ost)
Über das Wochenende kam es zu verschiedenen Sachbeschädigungen an Autos in Güstrow und Schwaan.
Am Freitagabend wurde ein Vorfall in Güstrow aufgeklärt, bei dem ein Kennzeichen von einem Auto abgerissen oder gestohlen wurde. Eine 17-jährige Deutsche wurde als verantwortlich identifiziert, als sie gegen 20:15 Uhr in der Langen Stege unterhalb der Liebnitzbrücke an einem Auto herumhantierte. Das Kennzeichen wurde kurz darauf in der Nähe von den Polizisten gefunden. Die Jugendliche war zum Zeitpunkt des Vorfalls betrunken und hatte einen Atemalkoholgehalt von 0,42 Promille. Außerdem gab sie gegenüber der Polizei an, dass sie am Tag Marihuana und Speed konsumiert hatte. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde die als Dauerausreißerin bekannte Jugendliche dem Jugendamt übergeben.
Die 17-Jährige fiel jedoch um 00:10 Uhr erneut auf – dieses Mal in Schwaan. Auch hier riss sie Kennzeichen, teilweise mit Halterung, von zwei Autos ab, die auf einem Parkplatz in der Laager Straße neben der Bahnbrücke standen. Als die Polizei eintraf, saß die Jugendliche mit den Kennzeichen in unmittelbarer Nähe zum Tatort am Boden und erklärte ihr Handeln mit einem Wutausbruch. Nach den Maßnahmen der Bützower Polizei wurde die junge Frau zurück in ihre Unterkunft gebracht.
Ein weiterer Autobesitzer meldete sich bei der Polizei in Güstrow, da auch von seinem Auto das vordere Kennzeichen gestohlen wurde. Das Auto wurde am Freitagmorgen im Paradiesweg abgestellt, bevor am Sonntagabend das Fehlen der Kennzeichen bemerkt wurde.
Zusätzlich kam es zu einer weiteren Sachbeschädigung an einem Auto im Grünen Winkel. Unbekannte Täter zerstachen die beiden Reifen auf der rechten Seite des Fahrzeugs. Die Tatzeit wird auf die Zeit zwischen Samstagmittag und Sonntagnachmittag eingegrenzt.
Der Gesamtschaden aller Fälle beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen und prüft mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle erfasst, wovon 7575 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6573 Verdächtige, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt