Ein 20-jähriger Deutscher zeigt den Hitlergruß und beschädigt ein Dienstfahrzeug der Bundespolizei, nachdem er am Bahnhof kontrolliert wurde.
Bad Kleinen: Hitlergruß und Sachbeschädigung durch jungen Mann
Wismar (ost)
Am Abend des 27. Juni 2025 überprüften Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Rostock am Bahnhof in Bad Kleinen einen 20-jährigen deutschen Bürger, der ein T-Shirt mit einem Hakenkreuz in der Öffentlichkeit trug. Während die Identität des Mannes festgestellt wurde, übergab er den Beamten eine Tasche mit Drogen. Ein Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von 1,61 Promille. Die Polizisten beschlagnahmten das Kleidungsstück und die Drogen und leiteten ein Strafverfahren wegen des Zeigens von verfassungswidrigen Symbolen und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Später am Abend sprach der Mann die Einsatzkräfte der Bundespolizei am Bahnhof in Wismar an und forderte sein T-Shirt zurück. Er hob den rechten Arm zum Hitlergruß, zeigte den Beamten den Mittelfinger und schlug dann auf den Außenspiegel des Dienstfahrzeugs ein, wodurch dieser beschädigt wurde. Neben den genannten Straftaten muss sich der Mann nun auch wegen Beleidigung und Sachbeschädigung verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle gemeldet, von denen 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt