Ein schwerer Verkehrsunfall auf der L266 zwischen Bansin und Ückeritz forderte ein Todesopfer und vier Schwerverletzte. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Bansin: Verkehrsunfall auf L266 mit tödlichem Ausgang
PR Heringsdorf (ost)
Am 11.10.2024, gegen 12:45 Uhr, fand ein schwerer Verkehrsunfall auf der L266 zwischen Bansin und Ückeritz statt.
Nach den aktuellen Informationen fuhr der 69-jährige Fahrer eines Citroen auf der L266 von Bansin in Richtung Ückeritz. Ein 45-jähriger BMW-Fahrer fuhr in entgegengesetzter Richtung. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es zu einem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der BMW-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Drei weitere Insassen des BMW, eine 43-jährige Beifahrerin und zwei 12-jährige Kinder, sowie der Citroen-Fahrer wurden schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und in die Krankenhäuser nach Greifswald bzw. Neubrandenburg gebracht. Ein Unfallsachverständiger der Dekra wurde von der Staatsanwaltschaft Stralsund hinzugezogen. An der Unfallstelle waren drei Rettungswagen, ein Notarzt, zwei Rettungshubschrauber und die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden mit 7 Fahrzeugen und 50 Kameraden im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro. Die beschädigten Fahrzeuge wurden von einem Abschleppdienst geborgen. Die Insassen des BMW stammen aus Sachsen. Der Citroen-Fahrer wohnt auf Usedom. Die L266 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt, was voraussichtlich bis ca. 17:00 Uhr dauern wird. Die Untersuchungen zur Unfallursache dauern an. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heringsdorf unter der Telefonnummer 038378-2790 oder online unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 53.500 Verkehrsunfälle. Davon endeten 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,3% aus (1.233 Unfälle), während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,54% der Gesamtzahl ausmachten (288 Unfälle). Der Großteil der Unfälle (87,97%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 47.066. Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). Insgesamt gab es 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 53.500 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.913 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.233 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 288 |
Übrige Sachschadensunfälle | 47.066 |
Ortslage – innerorts | 31.178 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 19.742 |
Ortslage – auf Autobahnen | 2.580 |
Getötete | 83 |
Schwerverletzte | 1.266 |
Leichtverletzte | 4.983 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)