Zwei Jugendliche aus dem Irak und Syrien wurden von alkoholisierten Männern belästigt und bedroht, Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung.
Barth: Jugendliche verfolgt, Polizei gerufen
Barth (ost)
Am Abend des 20. August 2025 wurde die Polizei in Barth um 21:15 Uhr zum Hölzern-Kreuz-Weg gerufen. Dort sollen zwei junge Leute von zwei betrunkenen Personen verfolgt und belästigt worden sein.
Nach aktuellen Informationen waren zwei 15-jährige Jugendliche aus dem Irak und Syrien am Hafen von Barth. Offenbar wurden sie dort von zwei erwachsenen, offensichtlich betrunkenen Männern (30 und 55 Jahre alt, beide deutsche Staatsbürger) angesprochen. Als sie nicht reagierten und sich vom Hafen entfernten, wurden sie angeblich von den Männern verfolgt. Außerdem sollen die Männer die Jugendlichen beleidigt und bedroht haben. Die Jugendlichen baten die Männer mehrmals, sie in Ruhe zu lassen, was diese jedoch nicht taten.
Der Atemalkoholtest ergab bei dem 30-jährigen Mann einen Wert von 1,47 Promille und bei dem 55-jährigen Mann einen Wert von 1,56 Promille.
Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, darunter 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 männliche und 988 weibliche Verdächtige. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt