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Berlin: Haftbefehle vollstreckt am Wochenende

Mehrere Personen auf Autobahn festgenommen und inhaftiert aufgrund von verschiedenen Straftaten.

Foto: Depositphotos

Pomellen/ Seebad Ahlbeck (ost)

Ein 46-jähriger Mann aus Polen wurde auf der Autobahn A11 in Pomellen entdeckt und kontrolliert. Eine Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg nach ihm wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht hatte. Er zahlte eine Geldstrafe von 600,00 Euro und 82,50 EUR Verfahrenskosten, um eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe zu vermeiden.

Ein 49-jähriger Mann aus Guinea-Bissau wurde am selben Ort entdeckt. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte ihn wegen Körperverletzung. Er zahlte eine Geldstrafe von 150,00 Euro sowie 93,00 Euro Verfahrenskosten. Bei Nichtzahlung waren 10 Tage Ersatzhaft festgelegt.

Ein 30-jähriger Pole wurde mit einem Haftbefehl gesucht. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe suchte ihn wegen Räuberischer Erpressung. Der Pole musste eine Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verbüßen und wurde in die Justizvollzugsanstalt Neustrelitz gebracht.

Ein 25-jähriger Mann aus Polen wurde gleich mit drei Haftbefehlen gesucht. Es gab insgesamt fünf Fahndungen gegen ihn! Auch er wurde in Pomellen gefunden. 1. Ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Körperverletzung. Er musste eine Geldstrafe von 500,00 Euro sowie 81,00 Euro Verfahrenskosten zahlen. Andernfalls waren 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. 2. Ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die Geldstrafe betrug 1800,00 Euro. Außerdem waren noch 770,33 Euro Verfahrenskosten ausstehend. Es waren 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe festgelegt. Zusätzlich gab es zwei Haftbefehle zur Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung. Schließlich suchte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf den Mann auch mit einem Untersuchungshaftbefehl. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Neustrelitz gebracht.

An der ehemaligen Grenze in Ahlbeck wurde ein 31-jähriger Pole als Mitfahrer in einem Taxi entdeckt und kontrolliert. Eine Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg nach ihm wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis suchte. Er konnte die geforderte Geldstrafe von 2100,00 Euro sowie 86,00 Euro Verfahrenskosten nicht zahlen. Er muss nun eine 35-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz absitzen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 484 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei der Großteil der Verdächtigen männlich war. Im Jahr 2023 waren 556 der Verdächtigen männlich und 44 weiblich, im Vergleich zu 2022 mit 436 männlichen und 39 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 189 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 540 657
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 484
Anzahl der Verdächtigen 475 600
Anzahl der männlichen Verdächtigen 436 556
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 39 44
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 113 189

Quelle: Bundeskriminalamt

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