Zwei Jugendliche beim Graffiti-Sprühen erwischt, einer führte eine Softairpistole mit sich. Bundespolizei ermittelt wegen mehrerer Delikte.
Berlin: Heranwachsende mit Waffe im Zug festgestellt
Rostock (ost)
Heute Morgen informierte die Notrufzentrale der DB gegen 07:10 Uhr die Bundespolizeiinspektion Rostock über zwei junge Personen, die an Bordwände eines Zuges aus Berlin Graffiti sprühten. Die Zugbegleiterin im Regionalexpress entdeckte die beiden Jugendlichen zusammen mit einem anderen reisenden Soldaten. Einer der Täter trug auch offensichtlich eine griffbereite Waffe bei sich, die zunächst vom Bundeswehrsoldaten in Verwahrung genommen und nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof in Rostock an die DB Sicherheitsmitarbeiter übergeben wurde. Die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock nahmen die beiden Jungen in Gewahrsam und beschlagnahmten die Waffe anschließend. Es handelte sich um eine Softairpistole, die von einer „echten“ Waffe nicht zu unterscheiden war. Bei der Durchsuchung der Personen fanden die Polizisten außerdem ein Brecheisen, einen Notfallhammer, ein nicht auf die Jugendlichen ausgestelltes Deutschlandticket der DB und zwei Sprühflaschen mit Farbrückständen. Der entstandene Sachschaden durch die Graffiti im Inneren des Regionalexpress wird derzeit ermittelt. Die Beamten leiteten unter anderem Ermittlungen wegen Sachbeschädigung, Betrugs, Erschleichens von Leistungen und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Quelle: Presseportal