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Betrüger ergaunern hunderte Euro von Schwerinerin

Eine 70-jährige Frau wurde gestern von falschen Technikern betrogen. Die Täter erlangten Zugriff auf ihre Daten und erbeuteten mehrere hundert Euro in Gutscheinkarten.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Am vergangenen Tag wurde eine 70-jährige Frau aus Schwerin von Betrügern attackiert, die vorgaben, Techniker eines Onlinehändlers zu sein. Unter dem Vorwand, dass das Kundenkonto der Dame bei diesem Versandhaus gehackt wurde, erlangten die Täter nach aktuellen Informationen mit Hilfe von Spähsoftware Zugriff auf ihren Computer sowie die Daten ihrer Visa-Karte.

Während des Betrugs erbeuteten die Kriminellen mehrere hundert Euro in Form von Gutscheinkarten, deren Codes die Betroffene auf Anfrage weitergab. Erst als zusätzliche Forderungen gestellt wurden, schöpfte die deutsche Seniorin Verdacht. Sie informierte ihre Angehörigen, die gemeinsam Anzeige bei der Polizei erstatteten.

Die Ermittlungen in diesem Fall wurden vom Kriminalkommissariat Schwerin übernommen.

So können Sie sich vor Betrug schützen:

Falls Sie Opfer eines solchen Betrugs wurden:

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle registriert, von denen 382 gelöst wurden. Es gab 328 Verdächtige, darunter 209 Männer, 119 Frauen und 40 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 818 Fälle gemeldet, von denen 409 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 394, wobei 244 männliche und 150 weibliche Verdächtige sowie weiterhin 40 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 919 818
Anzahl der aufgeklärten Fälle 382 409
Anzahl der Verdächtigen 328 394
Anzahl der männlichen Verdächtigen 209 244
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 119 150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 40 40

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24