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Betrüger in Stralsund erfolgreich

Die Polizei in Stralsund meldete gestern zwei Betrugsfälle. Eine 77-jährige Frau verlor fast 80.000 Euro an einen Liebesbetrüger, während ein 57-jähriger Mann Opfer von Hacking wurde.

Foto: unsplash

Stralsund (ost)

Am gestrigen Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, wurden der Polizei in Stralsund zwei Betrugsfälle gemeldet.

Eine 77-jährige Deutsche aus Stralsund verlor fast 80.000 Euro an einen Liebesbetrüger im Internet. Der Mann nahm Kontakt über Facebook auf. Über mehrere Monate hinweg pflegten sie regen Kontakt. Aufgrund der vielen Nachrichten, die ausgetauscht wurden, glaubte die 77-Jährige an eine Liebesbeziehung. Später behauptete der angebliche Deutsch-Engländer, überfallen worden zu sein und krank zu sein, und bat die 77-Jährige um finanzielle Unterstützung. Sie tätigte mehrere Überweisungen, wurde jedoch schließlich misstrauisch und wandte sich an die Polizei.

Das Bankkonto eines 57-jährigen deutschen Stralsunders wurde offenbar gehackt. Er erlitt einen Schaden von etwa 21.000 Euro. Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen.

Diese Beispiele verdeutlichen erneut, wie professionell Betrüger vorgehen. Aus diesem Grund empfiehlt die Polizei:

Wenn Sie vermuten, betrogen worden zu sein, wenden Sie sich bitte an die Polizei.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle registriert, wobei 382 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 328, wobei 209 männliche und 119 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. Im Jahr 2023 wurden 818 Fälle registriert, wobei 409 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 394, wobei 244 männliche und 150 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 919 818
Anzahl der aufgeklärten Fälle 382 409
Anzahl der Verdächtigen 328 394
Anzahl der männlichen Verdächtigen 209 244
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 119 150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 40 40

Quelle: Bundeskriminalamt

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