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Betrug: Frau verliert 65.000 Euro

Eine 45-jährige Deutsche wurde Opfer eines Betrugs, bei dem sie unwissend 65.000 Euro an Betrüger überwies.

Foto: unsplash

Anklam (ost)

Am 27. Juni hat sich eine 45-jährige Deutsche aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald bei der Polizei gemeldet, um einen Betrug zu melden. Am Tag zuvor hatte sie per Post ein Schreiben erhalten, das offensichtlich dem Erscheinungsbild ihrer Bank entsprach. In diesem Schreiben wurde sie aufgefordert, ihr Tan-Gerät zu aktualisieren, was aufgrund von Aktualisierungen des E-Banking-Verfahrens erforderlich war. Ein QR-Code war im Brief abgebildet, der mit der Kamera gescannt werden musste. Nach dem Scan erschien ein Link, der angeklickt werden sollte. Außerdem wurden Anweisungen angezeigt, denen die 45-Jährige folgte.

Einen Tag später erhielt das Opfer einen vermeintlichen Anruf von einem Bankmitarbeiter. Dieser informierte sie darüber, dass die Bank mehrere Hackerangriffe auf Konten registriert hatte und nun schnell nach Lösungen suchte. Der angebliche Mitarbeiter erklärte der 45-Jährigen, dass angeblich mehrere Abbuchungen in Höhe von 65.000 Euro von ihrem Konto getätigt worden seien.

Um diese Transaktionen rückgängig zu machen, musste das Opfer nun mehrere Rückbuchungen freigeben. Die Geschädigte folgte den Anweisungen des Mitarbeiters und gab so – ohne es zu wissen – die tatsächlichen Überweisungen an die Täter frei.

Ein späterer Anruf des Opfers bei der Hotline der Bank entlarvte den Betrug.

Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang:

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 818 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 382 im Jahr 2022 auf 409 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 328 im Jahr 2022 auf 394 im Jahr 2023. Dabei waren 244 Verdächtige männlich und 150 weiblich, wobei 40 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 919 818
Anzahl der aufgeklärten Fälle 382 409
Anzahl der Verdächtigen 328 394
Anzahl der männlichen Verdächtigen 209 244
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 119 150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 40 40

Quelle: Bundeskriminalamt

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