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Blievenstorf/Spornitz: Alkoholisierter Ehemann verursacht Unfall

Ein 38-jähriger Mann flüchtete nach Streit mit seiner Frau vor der Polizei und kollidierte mit einem Funkstreifenwagen. Die Beamten ermitteln wegen mehrerer Verstöße gegen den Tatverdächtigen.

Foto: Depositphotos

Blievenstorf/Spornitz (ost)

Nach einem Streit in der Familie am Donnerstagnachmittag in Blievenstorf bei Neustadt-Glewe floh ein 38-jähriger Mann mit einem Auto vor der Polizei und verursachte einen Verkehrsunfall. Die Beamten konnten den Verdächtigen stellen und ermitteln nun wegen mehrerer Verstöße gegen ihn.

Da der Ehemann nicht mit den familiären Entscheidungen seiner Frau einverstanden war, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Paar. Dabei soll der Tatverdächtige auch einen anwesenden Mitarbeiter einer Familienhilfe bedroht haben. Anschließend fuhren sie mit einem PKW zu einer Tankstelle in Spornitz, wo die informierten Polizisten den Verdächtigen kontrollieren wollten. Der 38-Jährige ergriff die Flucht und fuhr in Richtung Kiekindemark. Die Polizei hatte die Straße bereits mit einem Streifenwagen gesperrt, aber der Verdächtige sprang aus dem rollenden Auto, das gegen den Streifenwagen stieß. Nach einer kurzen Flucht zu Fuß wurde der Mann auf einem Privatgrundstück vorläufig festgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an und ermittelt unter anderem wegen Bedrohung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs. Zudem wurde dem 38-Jährigen vorübergehend das Betreten des gemeinsamen Wohnhauses zum Schutz der Familie untersagt. Der Schaden am Streifenwagen wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,21% aus, was 1.228 Unfällen entspricht. 334 Unfälle, also 0,6%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 88,42%, was 49.199 Unfällen entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 57 Menschen ums Leben, 1.105 wurden schwer verletzt und 5.095 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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