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Bootsunfall auf dem Schweriner Außensee

Alkoholisierter Bootsführer verursacht Unfall, alle Insassen unverletzt gerettet.

Foto: unsplash

Waldeck (ost)

Am 04.06.2025 wurde die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Schwerin gegen 02:00 Uhr nachts über einen Notfall auf dem Schweriner Außensee informiert. Es wurde gemeldet, dass ein Sportboot in der Nähe der Insel Lieps gekentert sei. Die Beamten fuhren sofort mit einem Schlauchboot zum Unfallort. Dort trafen sie am Ufer der Insel Lieps vier Besatzungsmitglieder eines motorisierten Sportbootes wohlbehalten an.

Nach den ersten Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei kenterte das Sportboot, auf dem sich alle vier Personen zur Nachtzeit befanden, in der Nähe der Insel Lieps. Alle Personen gingen daraufhin über Bord. Zum Glück konnten die Verunglückten nach kurzer Zeit schwimmend und leicht unterkühlt das Ufer der Insel erreichen und die Polizei alarmieren. Die alarmierten Rettungskräfte stellten keine weiteren Verletzungen bei den Betroffenen fest.

Bei der ersten Befragung stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch beim verantwortlichen Bootsführer fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,85 Promille. Daher wurde eine Blutprobe bei dem Bootsführer angeordnet und sein Sportbootführerschein sichergestellt. Das verunfallte Boot, das etwa fünf Meter lang war, wurde von den Polizeibeamten kieloben treibend in der Nähe des Unfallorts gesichert und dann von der Feuerwehr in eine nahegelegene Marina gebracht. Es trat kein Betriebsstoff aus.

Gegen den 26-jährigen verantwortlichen Sportbootführer aus dem LK Nordwestmecklenburg wurde eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs erstattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon gab es 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199, was 88,42% entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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