Polizei vereitelt Einbruch in Werkstatt, alkoholisierte Täter zweimal gestellt. Geschätzter Sachschaden: 200 Euro.
Brinckmansdorf: Einbrecher auf frischer Tat gestellt
Rostock (ost)
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages, gegen 03:00 Uhr, wurde die Polizei über den Notruf auf einen möglichen Einbruch in einer Fahrzeug-Werkstatt in der Straße Beim Pingelshof, im Rostocker Stadtteil Brinckmansdorf, aufmerksam gemacht. Ein Augenzeuge hörte zunächst einen lauten Knall aus der Richtung der Werkstatt und sah dann Lichtkegel von Taschenlampen sowie dunkel gekleidete Personen im Inneren des Gebäudes.
Unverzüglich eingesetzte Polizeibeamte konnten vor Ort zwei Verdächtige, einen 17-jährigen und einen 19-jährigen deutschen Staatsbürger, in der Werkstatt finden. Beide waren betrunken. Das vermutliche Diebesgut wurde in der Nähe des Tatorts entdeckt und dem Geschädigten zurückgegeben. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst wurde zur Spurensicherung hinzugezogen.
Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Männer vorerst freigelassen. Allerdings fielen sie kurze Zeit später, gegen 04:30 Uhr, erneut auf – dieses Mal durch erhebliche Lärmbelästigung am Petridamm. Als die Polizei erneut einschritt, zeigten sich beide Verdächtigen aggressiv und versuchten, die eingesetzten Beamten anzugreifen. Die Männer mussten zu Boden gebracht und festgenommen werden.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Ausnüchterung wurden die beiden in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 218 auf 213 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 216 auf 231 an, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 190 auf 193 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 26 auf 38 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 30 auf 42. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle von Drogenmissbrauch gemeldet, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 7972, wobei 7575 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, mit 5585 männlichen und 988 weiblichen Verdächtigen. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon entfallen 4.880 Unfälle auf Personen mit Schaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 334, was 0,6% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Es gab insgesamt 57 Todesopfer, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)