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Carpin: Falsche Polizeikontrolle – Polizei sucht Hinweise

Am 17.05.2025 fand eine zweifelhafte Verkehrskontrolle zwischen Thurow und Rödlin statt. Eine 19-jährige Fahrerin wurde angehalten und nach ihrem letzten Drogenkonsum gefragt, ohne Ausweisdokumente vorzulegen.

Foto: Depositphotos

Neustrelitz (ost)

Am 17.05.2025 soll es zu einem fragwürdigen polizeilichen Einsatz zwischen Thurow und Rödlin gekommen sein. Die Kollegen des Polizeihauptreviers Neustrelitz erhielten Kenntnis davon, dass an diesem Tag gegen 20:00 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen Thurow und Rödlin eine Verkehrskontrolle stattgefunden haben soll.

Eine 19-jährige deutsche Fahrzeugführerin wurde auf Höhe der Einmündung Rödlin Ausbau von einer augenscheinlich uniformierten männlichen Person angehalten. Hierzu stellte sich die Person ohne Anhaltekelle auf die Fahrbahn und brachte das Fahrzeug zum Stoppen. Die Person trat an das Fahrzeug heran und fragte die Fahrerin, ohne eine vorherige Belehrung oder Vorstellung, was sie denn falsch gemacht hätte. Ihr wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h in der 50er-Zone vorgeworfen. Die 19-Jährige wies den Mann darauf hin, dass es sich bei dem Streckenabschnitt um eine 70er Zone handeln würde und verwies auf das aufgestellte Verkehrsschild Zone 70.

Vor Ort befand sich neben dem Mann noch eine Frau. Sie tauschten sich aus und kurz darauf kam der Mann zurück und fragte die 19-Jährige nach ihrem letztmaligen Drogenkonsum bevor die Weiterfahrt gestattet wurde.

Über den gesamten Zeitraum musste die Hinweisgeberin weder ihren Ausweis, noch ihren Führerschein oder Fahrzeugpapiere vorlegen.

Zu den beiden Personen kann bislang lediglich gesagt werden, dass sie keine Schutzwesten trugen und auf der Vorderseite des Oberteils ein Polizeiaufdruck zu erkennen war. Ein Streifenwagen konnte in der näheren Umgebung ebenfalls nicht festgestellt werden. Am Straßenrand soll ein Fotostativ gestanden haben, auf dem ein kleines Gerät angebracht war.

Die Recherchen im Polizeihauptrevier Neustrelitz und darüber hinaus ergaben, dass zu dieser Zeit an diesem Ort keine Geschwindigkeitsmessungen durch die zuständige Polizei durchgeführt wurden.

Aus diesem Grund geht die Polizei davon aus, dass es sich um „falsche Polizisten“ handeln könnte und es eventuell noch mehr Menschen betrifft, die etwas zu den Personen sagen können. Bei möglichen Hinweisen melden Sie sich bitte bei der Polizei in Neustrelitz unter der 03981-2580.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, wobei 5585 männliche und 988 weibliche Verdächtige waren. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon sind 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 334 Fällen, also 0,6%, verzeichnet. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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