Bei Durchsuchungen in Demmin und Umgebung wurden Drogen und Waffen gefunden. Der Hauptbeschuldigte ist ein 62-jähriger Deutscher.
Demmin: Drogen und Waffen sichergestellt
Demmin (ost)
Gestern fanden in Demmin und der Umgebung mehrere Razzien bei vermeintlichen Drogenhändlern statt, um Betäubungsmittel und Waffen zu finden. Dabei wurden verschiedene Mengen Kokain, Amphetamin, Ecstasy-Pillen und eine unbekannte kristalline Substanz beschlagnahmt. Für die Waffen, darunter zwei scharfe Schusswaffen, liegt keine Genehmigung vor. Der Marktwert der entdeckten Drogen wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
Der Hauptverdächtige in diesem Fall ist ein 62-jähriger Deutscher. Die anderen vier Beschuldigten sind ebenfalls Deutsche und im Alter von 42 bis 63 Jahren.
Bei den Durchsuchungen stießen die Ermittler auch auf Markenprodukte, die aufgrund des Verdachts auf Verstoß gegen das Markengesetz dem Zoll zur weiteren Überprüfung übergeben werden.
Die Neubrandenburger Drogenfahnder wurden bei den Maßnahmen von der Bereitschaftspolizei mit Diensthunden unterstützt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 8728 Fälle erfasst, wovon 8304 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6776 Verdächtige, darunter 5675 Männer, 1101 Frauen und 647 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 8223, von denen 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu wurde in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland registriert – 70510.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.728 | 8.223 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.304 | 7.758 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.776 | 6.598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.675 | 5.556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.101 | 1.042 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 647 | 713 |
Quelle: Bundeskriminalamt