Polizeibeamten leisten Erste Hilfe und stoppen Blutung an stark verletztem Bein. Notärztin stuft Verletzung als lebensbedrohlich ein.
Demmin: Polizei rettet verletzten Mann
Demmin (ost)
Am Freitagabend gegen 20.50 Uhr wurde die Polizei in Demmin in der Deutsch-Kroner-Straße zu einem Vorfall gerufen. Die Polizeibeamten, die gerade in der Nähe Streife liefen, waren als Erstes vor Ort und fanden einen 39-jährigen Mann vor, der stark aus dem Bein blutete und schmerzverzerrt auf einer Parkbank lag. Die beiden Polizeibeamten reagierten schnell und leisteten Erste Hilfe, indem sie das verletzte Bein bandagierten, um die Blutung zu stoppen. Dies war erfolgreich. Als der Notarzt eintraf, bewertete er die Verletzung als lebensbedrohlich. Der Mann wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Derzeit befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Der Mann wurde vermutlich durch Stiche oder Schnitte verletzt. Aufgrund von Zeugenaussagen vor Ort, die darauf hinwiesen, aus welcher Richtung er gekommen war, suchten die Beamten den Weg um den Schwanenteich ab. Im Laufe des Abends verdichteten sich Hinweise auf den möglichen Tathergang, was dazu führte, dass nicht nur Spuren am Tatort gesichert wurden, sondern auch mehrere Wohnungen durchsucht werden konnten. Es wird vermutet, dass der 39-jährige Deutsche gezielt angegriffen wurde und möglicherweise ein Streit mit Bekannten vorausging.
Die genauen Umstände des Vorfalls und wer für die schweren Verletzungen des Mannes verantwortlich ist, müssen durch weitere Ermittlungen der Kripo Demmin geklärt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer und 4 Frauen. 6 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle von Mord gemeldet, von denen alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer und 3 Frauen. 5 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt