Ein 77-jähriger Fahrzeugführer wurde lebensbedrohlich verletzt, nachdem er mit einem Bus kollidierte. Der Unfall führte zu einer 4-stündigen Vollsperrung der Straße.
Dettmannsdorf: Schwerer Verkehrsunfall bei Bad Sülze
PR Ribnitz-Damgarten (ost)
Am 19.05.2025 um etwa 15:30 Uhr gab es einen schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße 19, in der Nähe von Kneese-Ausbau, bei dem eine Person lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hat.
Der 77-jährige deutsche Fahrer eines BMW fuhr laut aktuellen Ermittlungen auf der Landstraße 19 von Dettmannsdorf in Richtung Bad Sülze. Aus bisher unbekannten Gründen kam er von seiner Fahrspur ab und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Bus, der sich auf einer Betriebsfahrt befand. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der Autofahrer im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Er wurde dann mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum nach Rostock geflogen. Der 43-jährige deutsche Busfahrer, der alleine im Bus war zum Zeitpunkt des Unfalls, wurde bei der Kollision leicht verletzt und ins Klinikum Ribnitz-Damgarten gebracht. Auf Anweisung der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger der DEKRA zur Unterstützung der Unfallaufnahme und Klärung der genauen Unfallursache hinzugezogen. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden von beauftragten Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und Bergung der beteiligten Fahrzeuge musste die L19 für etwa 4 Stunden vollständig gesperrt werden. Neben 2 Funkstreifenwagen der Polizei waren 60 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden, 14 Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Die Anzahl der Getöteten betrug 57, die Schwerverletzten 1.105 und die Leichtverletzten 5.095.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)