Ein couragierter Zeuge hinderte eine betrunkene Autofahrerin nach einem Unfall an der Weiterfahrt. Die Polizei dankte ihm für sein schnelles Handeln.
Dierkow: 39-Jähriger stoppt alkoholisierte Autofahrerin
Rostock (ost)
Dank der mutigen Intervention eines 39-jährigen Zeugen konnte am Dienstagabend in Dierkow eine betrunkene Autofahrerin nach einem Verkehrsunfall daran gehindert werden, weiterzufahren.
Um etwa 17:00 Uhr sah der Mann, wie eine 40-jährige Rostockerin beim Rückwärtsfahren mit ihrem Auto gegen ein anderes Fahrzeug stieß. Danach soll die Frau versucht haben, weiterzufahren. Der Zeuge handelte sofort, hielt die Autofahrerin fest und alarmierte die Polizei.
Die Polizisten stellten nicht nur Anzeichen für vorherigen Alkoholkonsum fest, sondern fanden auch ein zweijähriges Kind auf der Rücksitzbank. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von 3,5 Promille, weshalb eine Blutprobe angeordnet wurde. Das Kind wurde einer Bezugsperson übergeben.
Gegen die Frau wurde unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Ihr Führerschein wurde eingezogen.
Die Polizeiinspektion Rostock möchte sich ausdrücklich bei dem Zeugen bedanken, der durch sein schnelles und umsichtiges Handeln verhindert hat, dass die betrunkene Deutsche weiterfährt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. 713 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 7972, wobei 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, davon 5585 männlich und 988 weiblich. 875 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen verzeichnet, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)