Eine Person bei Dooringunfall leicht verletzt. Am Montagvormittag in Rostock Dierkow kollidierten ein Pkw und ein Fahrradfahrer. Der Radfahrer wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Dierkow: Verkehrsunfall zwischen Pkw und Fahrradfahrer

Rostock (ost)
Am Montagmorgen, dem 20. Oktober 2025, gab es in Dierkow, einem Stadtteil von Rostock, einen Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Radfahrer.
Es wird angenommen, dass ein 50-jähriger deutscher Autofahrer gegen 10:00 Uhr seinen VW am Straßenrand des Prettidamms, in der Nähe der Hausnummer 15, parkte. Als er ausstieg, übersah er einen Fahrradfahrer, der in Richtung Innenstadt unterwegs war. Als der Fahrer die Autotür öffnete, konnte der 45-jährige Radfahrer aus Russland nicht rechtzeitig bremsen und prallte gegen die geöffnete Tür.
Der Radfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und dann zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 100 Euro am Fahrrad und an der Autotür. Die Kriminalpolizei Rostock übernimmt die Ermittlungen.
Die Polizei möchte darauf hinweisen, dass Fahrer beim Aussteigen vorausschauend handeln sollten. Es ist wichtig, den nachfolgenden Verkehr im Auge zu behalten und beim Öffnen der Autotür die „Holländische Grifftechnik“ zu verwenden. Dabei wird die Tür mit der weiter entfernten Hand geöffnet – auf der Fahrerseite also mit der rechten Hand. Durch die Drehbewegung des Oberkörpers wird automatisch ein Schulterblick ausgeführt, um Radfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu erkennen.
Radfahrer sollten beim Vorbeifahren an parkenden Autos genügend Abstand halten und auf mögliche Türöffnungen achten. Auf diese Weise können „Dooring“-Unfälle wie dieser vermieden werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon sind 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 334, was 0,6% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199, was 88,42% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 57, die Schwerverletzten 1.105 und die Leichtverletzten 5.095.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
| Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
| Ortslage – innerorts | 3.500 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
| Getötete | 57 |
| Schwerverletzte | 1.105 |
| Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








