Die Bundespolizei entdeckte gestern einen 35-jährigen Deutschen mit Cannabis und Amphetaminen. Eine Hausdurchsuchung ergab weitere illegale Substanzen und Gegenstände.
Drogenfund bei Kontrolle am Bahnhof von Bergen auf Rügen
Bergen auf Rügen (ost)
Am 28. April 2025 wurde gestern ein 35-jähriger Deutscher am Bahnhof in Bergen auf Rügen von Kräften der Bundespolizei festgenommen, der Cannabis in dreistelliger Grammzahl sowie Amphetamine bei sich hatte.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Hausdurchsuchung an, die vom Kriminaldauerdienst der Landespolizei durchgeführt und von der Bundespolizei unterstützt wurde.
Bei der Durchsuchung wurden mehrere Beutel mit vermutlich Cannabis, Ecstasy-Tabletten, verschreibungspflichtige Medikamente, ein verbotener Gegenstand und verbotene Pyrotechnik gefunden.
Gegen den 35-jährigen Mann wird wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz und des Arzneimittelgesetzes sowie des Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ermittelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 7972, wobei 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt