Polizei stellt mutmaßliche Täter. In der Nacht brachen Jugendliche in den Tierpark ein und wurden festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Einbruch in Wismarer Tierpark
Wismar (ost)
In der vergangenen Nacht wurde der Wismarer Tierpark Opfer eines Einbruchs, bei dem zwei Automaten aufgebrochen und Bargeld gestohlen wurden. Die vermutlichen Täter wurden in der Nähe des Tierparks festgenommen.
Gegen Mitternacht erhielt die Wismarer Polizei einen Hinweis über den Einbruch in den Tierpark.
Als die Polizei eintraf, verließen mehrere Personen das Tierparkgelände. Die Beamten stellten vor Ort zwei beschädigte und geleerte Automaten fest.
Weitere Einsatzkräfte entdeckten in der Nähe des Tierparks eine Gruppe Jugendlicher im Alter von 14 bis 16 Jahren, bei denen relevante Beweismittel sichergestellt wurden. Die drei jugendlichen Mädchen wurden ihren Eltern übergeben. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des schweren Diebstahls verantworten. Der Schaden wird auf einen höheren vierstelligen Betrag geschätzt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind noch im Gange.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsbürger.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 927 Fälle registriert, wovon 314 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 280 Verdächtige, darunter 241 Männer, 39 Frauen und 36 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle gemeldet, von denen 218 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 216, darunter 190 Männer, 26 Frauen und 30 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 927 | 805 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 314 | 218 |
Anzahl der Verdächtigen | 280 | 216 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 241 | 190 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 26 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 36 | 30 |
Quelle: Bundeskriminalamt