Die Polizei hat erste Ermittlungsansätze nach drei versuchten Einbrüchen in Neubrandenburg. Der Täter konnte bisher nicht gefasst werden, es entstand ein Gesamtsachschaden von 3.700 Euro.
Erlangen: Einbrüche in Neubrandenburg
Neubrandenburg (ost)
Früh am Morgen des 16.08.2025 wurde der Polizei ein aktueller Einbruch in einen Supermarkt in der Einsteinstraße in Neubrandenburg gemeldet. Eine aufmerksame Zeugin beobachtete, wie ein männlicher Täter gewaltsam versuchte, ein Fenster und eine Tür des Marktes zu öffnen und informierte sofort die Polizei. Der Einbruch in das Geschäft scheiterte und der Täter flüchtete in Richtung eines angrenzenden Parks. Die Polizeibeamten stellten an dem Supermarkt eine eingeschlagene Fensterscheibe und eine aufgedrückte Eingangstür fest. Alle potenziellen Beweismittel wurden von der Polizei sichergestellt. Die Suche nach dem Verdächtigen war nicht erfolgreich. Es entstand ein Sachschaden von 3.000 Euro. Die Beschreibung des Täters lautet: ein etwa 20-jähriger Mann mit kurzen schwarzen Haaren, schwarzer kurzer Hose und weißem T-Shirt.
Im Verlauf des Vormittags wurden um 09:00 Uhr zwei weitere versuchte Einbrüche in Neubrandenburg gemeldet. Es wurde über einen Einbruch in einen Imbiss und in ein Grillhaus in der Woldegker Straße berichtet. Die Tatzeit wurde durch Videoaufzeichnungen vor Ort auf den 16.08.2025 zwischen 02:57 Uhr und 03:24 Uhr eingegrenzt. Der Täter beschädigte die Fensterscheibe des Imbiss, konnte jedoch nicht eindringen. Es entstand ein Schaden von 200 Euro. Auch das gegenüberliegende Grillhaus wurde angegriffen. Hier versuchte der Täter ebenfalls vergeblich, gewaltsam einzudringen. Es entstand ein Schaden von 500 Euro.
Aufgrund der vielen Spuren vor Ort wurde der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg zur Spurensicherung hinzugezogen.
Durch die Spuren und Befragungen vor Ort ergeben sich erste Ermittlungsansätze für die Kriminalpolizei bezüglich eines möglichen Täters. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen zu allen drei Vorfällen in der Nacht von Freitag auf Samstag. Bei relevanten Informationen wenden Sie sich bitte an das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter der Nummer 0395-5582-5224.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant, wobei im Jahr 2022 218 Fälle gelöst wurden und im Jahr 2023 waren es 213 Fälle. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 216 im Jahr 2022 auf 231 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 190 männlich, 26 weiblich und 30 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu liegt die Region Nordrhein-Westfalen mit den meisten registrierten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wovon alle aufgeklärt wurden. Es gab 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt