Die Polizeiinspektion Stralsund plant einen Aktionstag am 6. Mai 2025 zur Sensibilisierung für Fahrradhelme. Eine kostenlose Fahrradcodierung wird ebenfalls angeboten.
Fahrradaktionstag in Stralsund
Stralsund (ost)
Am Dienstag, dem 6. Mai 2025, plant die Polizeiinspektion Stralsund in der Zeit von 12 bis 17 Uhr am Fischmarkt in Stralsund einen Fahrradaktionstag. Die Hauptzielsetzung besteht darin, das Bewusstsein für das Tragen eines Fahrradhelms zu schärfen. Auch die Verkehrswacht Stralsund, die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle (Einbruchschutz und Fahrradsicherheit) sowie ein lokaler Fahrradhändler werden anwesend sein.
Der Anlass für den Aktionstag sind sowohl tödliche als auch schwerverletzte Radfahrer im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg im Jahr 2024. Bei der Analyse wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Radfahrer KEINEN Helm trug. Studien haben mittlerweile gezeigt, dass etwa 80% der schweren Hirnverletzungen durch das Tragen eines Helms vermieden werden können.
Durch diese Aktion möchten die Polizei und die unterstützenden Organisationen das Bewusstsein für die Gefahren des NICHT-HELM-TRAGENS schärfen und zur Nutzung eines Helms motivieren.
Zusätzlich sind Interessierte herzlich eingeladen, ihr Fahrrad codieren zu lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis und das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder eine entsprechende Vollmacht vorlegen.
Wenn es sich um ein E-Bike handelt, wird darum gebeten, den Akku vorab zu entfernen. Falls dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel für den (vorübergehenden) Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen können aus technischen Gründen leider nicht codiert werden.
Die Fahrradcodierung dient dazu, Fahrräder mit einer gut sichtbaren, individuellen Kennzeichnung zu versehen. Dies kann potenzielle Diebe abschrecken. Außerdem erschwert der Code den Weiterverkauf gestohlener Räder, da er nur schwer zu entfernen ist. Ein Fahrradcode ermöglicht auch eine schnelle Zuordnung, wenn ein gestohlenes Fahrrad gefunden wird.
Neben der individuellen Kennzeichnung empfiehlt die Polizei, Fahrräder immer gegen Diebstahl zu sichern:
Weitere Informationen zum Thema Fahrraddiebstahl finden Sie auf www.polizei.mvnet.de und www.polizei-beratung.de.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle ist jedoch von 218 auf 213 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 216 auf 231, wobei 193 männliche und 38 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Es gab auch einen Anstieg bei den nicht-deutschen Verdächtigen von 30 auf 42. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27.061 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 5250 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 4949 Fälle waren. Von diesen Fällen wurden im Jahr 2022 469 gelöst, während es im Jahr 2023 462 waren. Die Anzahl der Verdächtigen blieb zwischen den beiden Jahren mit 468 konstant. Davon waren im Jahr 2022 426 männlich, 41 weiblich und 92 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen auf 128. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fahrraddiebstähle in Deutschland mit 62036 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.250 | 4.949 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 469 | 462 |
Anzahl der Verdächtigen | 467 | 468 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 426 | 433 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 41 | 35 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 92 | 128 |
Quelle: Bundeskriminalamt