Feldberger Seenlandschaft: Verkehrsunfälle nach Wintereinbruch

Polizeipräsidium Neubrandenburg (ost)

Nach dem Beginn des erneuten Schneefalls am Abend des 09.01.2025 ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums mehr als zwölf Verkehrsunfälle aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse.

In der Ortslage 17252 Roggentin (LK MSE) kamen zwischen 17:00 Uhr und 17:25 Uhr zwei Autos von der Straße ab und beschädigten jeweils Verkehrszeichen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2000 Euro.

Auf der B199 Albinshof in Richtung Klempenow (LK V-G) verlor ein Auto auf der vereisten Straße die Kontrolle und prallte gegen einen Baum. Der 49-jährige Fahrer aus Albanien wurde leicht verletzt. Am Toyota entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro. Ebenfalls leicht verletzt wurde ein 53-jähriger deutscher LKW-Fahrer, nachdem sein Fahrzeug auf der L284 zwischen Wartin und Sommersdorf (LK V-G) von der Straße abkam und im Graben landete. Der LKW wurde mit einem Schaden von etwa 10.000 Euro beschädigt. Da eine Bergung des LKW nicht sofort möglich war, wird dies am Morgen des 10.01.25 erfolgen.

Keine Person wurde verletzt, aber es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro bei einem Unfall in 17348 Woldegk, August-Bebel-Straße. Ein 53-jähriger polnischer Autofahrer kam von der Straße ab und kollidierte mit dem entgegenkommenden VW eines 64-jährigen deutschen Fahrers.

Auf der B198 zwischen Neustrelitz und Carpin ereignete sich gegen 18 Uhr ein Unfall, bei dem eine 28-jährige deutsche Fahrerin mit ihrem Nissan von der Straße abkam und einen Sachschaden von insgesamt 3000 Euro verursachte. Etwa 15 Minuten später wurde von den Kollegen des PHR Neustrelitz ein weiterer Unfall auf der L342 Conow in Richtung Feldberg aufgenommen. Eine 24-jährige deutsche Fahrerin kam mit ihrem Seat ebenfalls von der Straße ab. Der Schaden beläuft sich hier auf etwa 2500 Euro.

In 17213 Malchow krachte gegen 21:45 Uhr ein 19-jähriger deutscher Fahrer mit seinem Seat in einen Zaun, nachdem er die Kontrolle verloren hatte. Es entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro, aber niemand wurde verletzt.

Ein 56-jähriger deutscher Fahrer verursachte gegen 22:30 Uhr einen Schaden von etwa 1500 Euro mit seinem Mercedes, nachdem er auf der B109, Höhe Griebenow (LKV-R), von der Straße abkam.

Ebenfalls gegen 22:30 Uhr kam ein 50-jähriger deutscher Fahrer mit seinem BMW von der B96 (Abfahrt Milzow, LK V-R) ab und landete im Graben. Da das Auto nicht mehr fahrbereit war, musste es von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Schaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Es kam auch zu vereinzelten Verkehrseinschränkungen aufgrund liegengebliebener Fahrzeuge.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)