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Flucht nach Verkehrsunfall in Alt Sührkow

PKW-Fahrer flüchtet nach schwerem Unfall und muss aus Tümpel gerettet werden. 40-Jähriger war alkoholisiert und betäubungsmittelbeeinträchtigt.

Foto: Depositphotos

Alt Sührkow (Landkreis Rostock) (ost)

Am 04.10.2025 gab es gegen 19:15 Uhr einen schweren Verkehrsunfall auf der K50 in der Nähe von Alt Sührkow, bei dem ein PKW-Fahrer im Alter von 40 Jahren verletzt wurde.

Es wird angenommen, dass der Fahrer, der in Hamburg lebt, aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum nicht in der Lage war, sein Fahrzeug zu kontrollieren, als er aus Richtung Teterow in Alt Sührkow ankam. Berichten zufolge stieß das Auto gegen das Ortsschild, einen Baum und den Zaun eines Privatgrundstücks. Der Mazda überschlug sich mehrmals. Eine Zeugin sagte aus, dass der Fahrer dann zu Fuß über einen Golfplatz geflohen sei. Der mutmaßliche Unfallverursacher musste schließlich von Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehren Lelkendorf, Teterow und Malchin aus einem nahe gelegenen Sumpf gerettet werden. Er wurde stark unterkühlt ins KMG Klinikum nach Güstrow gebracht.

Es wurde festgestellt, dass der 40-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt. Die Kennzeichen am beschlagnahmten Mazda gehörten nicht zu dem Fahrzeug und wurden in Hamburg als gestohlen gemeldet. Aufgrund der Schäden ist der genaue Sachschaden noch nicht bekannt, wird aber auf mindestens einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs kam es zu vorübergehenden Verkehrseinschränkungen. Die Kriminalpolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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