Ein 26-jähriger Mann in Lützow wurde nach einer Wohnungsdurchsuchung mit Drogen und Medikamenten festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Gadebusch: 26-Jähriger in Untersuchungshaft
Lützow (ost)
Am 25. März 2025 führten Beamte der Kriminalpolizei Gadebusch eine Durchsuchung in der Wohnung eines 26-jährigen Mannes in Lützow durch, aufgrund eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses.
Während der Durchsuchung entdeckten die Polizisten eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel (Kokain und Amphetamin), Cannabisprodukte, typische Handelsutensilien und eine große Anzahl verschreibungspflichtiger Medikamente. Der Verdächtige wurde sofort vor Ort festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin erließ das Amtsgericht Schwerin am 26. März 2025 einen Haftbefehl gegen den 26-Jährigen und ordnete die Inhaftierung an.
Die Untersuchungen sind noch im Gange. Es wird darauf hingewiesen, dass die Unschuldsvermutung gilt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 7972, wobei 7575 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 männliche und 988 weibliche Verdächtige. 875 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt