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Greifswald: Autovermieter entdeckt Unterschlagung durch Falschparken

Ein Mitarbeiter einer Autovermietung informierte die Polizei über ein unberechtigt blockiertes Mietfahrzeug. Im Transporter wurden gestohlene Zweiräder und Drogen gefunden.

Foto: Depositphotos

Greifswald (ost)

Am Mittwoch (05.11.2025) hat ein Angestellter einer Autovermietung gegen 18:00 Uhr die Polizei in Greifswald über eine kuriose Entdeckung informiert. Ein Anwohner hatte zuvor den Mitarbeiter darüber informiert, dass ein Mietfahrzeug der Firma einen privaten Parkplatz unberechtigt blockiert.

Vor Ort konnte der Angestellte das besagte Fahrzeug, einen Fiat Transporter, tatsächlich finden. Das Parken an sich war nicht das Problem – das gemietete Fahrzeug hätte bereits Tage zuvor von der Mieterin zurückgegeben werden müssen. Da die Mieterin die vereinbarte Rückgabefrist überschritten hatte, informierte der Autovermieter die Polizei.

Die anwesenden Polizeibeamten fanden nicht nur das offensichtlich unterschlagene Fahrzeug, sondern entdeckten auch drogenähnliche Substanzen im Inneren des Transporters. Zudem standen direkt neben dem Fahrzeug zwei Leichtkrafträder, die offensichtlich zuvor im Transporter waren. Eine Überprüfung ergab, dass beide Motorräder zur Fahndung ausgeschrieben waren und vermutlich gestohlen wurden.

Der Kriminaldauerdienst hat vor Ort Spuren gesichert und die gefundenen Fahrzeuge und Gegenstände beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterschlagung, des Diebstahls und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle gemeldet, wobei 7575 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, wobei 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche betroffen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24