Polizei sucht Zeugen nach gefährlichen Situationen auf der Autobahn. Verdächtige Fahrerin etwa 65 Jahre alt, ohne Kennzeichen. Meldungen an die Autobahnpolizei in Grimmen.
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A20 (ost)
Am gestrigen Montag (02.09.2024) hat eine Falschfahrerin auf der Autobahn 20 mehrere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Ersten Informationen zufolge fuhr ein weißes Auto gegen 16:00 Uhr in die falsche Richtung auf der Fahrbahn Richtung Lübeck. Es kam zu gefährlichen Situationen zwischen dem Parkplatz Lindholz und der Ausfahrt Tessin. Nur das schnelle und vorausschauende Verhalten der anderen Fahrer hat schlimme Unfälle verhindert.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass sich in dem weißen Auto eine Frau mit schwarzen Haaren befand, die anscheinend etwa 65 Jahre alt sein könnte. Leider konnten die befragten Zeugen keine Automarke oder Nummernschild erkennen. Daher bittet die Polizei um Unterstützung und sucht nach weiteren Fahrern, die zur genannten Zeit auf der BAB 20 unterwegs waren und weitere Informationen zur vermeintlichen Fahrerin oder dem Auto geben können.
Möglicherweise könnten auch Fahrzeuge mit sogenannten “Dashcams” helfen und ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei in Grimmen unter der Telefonnummer: 038326/57212 oder der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2022 zeigt insgesamt 53.500 Unfälle. Davon endeten 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% entspricht. 1.233 Unfälle waren schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,3% ausmacht. Es gab 288 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel, was 0,54% der Gesamtzahl entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 87,97% (47.066). Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). Insgesamt gab es 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.
