Ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss ereignete sich auf der A20 bei Grimmen. Zeugen werden um Mithilfe gebeten.
Grimmen: Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 20
Stralsund (ost)
Am Sonntag, den 18. Mai 2025, ereignete sich gegen 18:00 Uhr ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss auf der Bundesautobahn 20 kurz nach der Auffahrt Grimmen Ost in Richtung Rostock.
Der 61-jährige deutsche Fahrer eines VW Touran befand sich auf der linken Fahrspur, um Platz für zwei weitere Fahrzeuge zu machen, die vom Pommerndreieck über den Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn fahren wollten.
Nach bisherigen Informationen näherte sich der Fahrer eines VW Passat mit hoher Geschwindigkeit von hinten dem vorausfahrenden VW Touran. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Touran-Fahrer nach rechts aus. Der Passat überholte daraufhin den Touran links und streifte dabei sowohl die Mittelleitplanke als auch die Fahrerseite des Touran.
Als die Polizei eintraf, saßen zwei deutsche Männer im VW Passat. Der 39-jährige Fahrzeughalter saß auf der Rücksitzbank hinter dem 42-jährigen Beifahrer. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,38 Promille beim 39-Jährigen und 2,44 Promille beim 42-Jährigen.
Keiner der Insassen im VW Passat konnte eindeutig als Fahrer identifiziert werden. Daher wurden bei beiden Blutproben entnommen und der Führerschein des Fahrzeughalters eingezogen. Der 42-Jährige hatte keinen Führerschein, da er keine Fahrerlaubnis besaß.
Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen belief sich auf etwa 8.000 Euro. Der VW Passat war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt werden.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass eines der Fahrzeuge, die auf die Autobahn auffuhren, ein dunkler Kleinwagen war. Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/57212 oder der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. 334 Unfälle, also 0,6%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)