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Güstrow / Bützow / Landkreis Rostock: Alkoholfahrten zur Polizei

Zwei Fahrzeugführer stellen sich unfreiwillig selbst nach Alkoholfahrten zur Polizei. Einer mit 1,23 Promille, der andere mit 2,43 Promille. Beide Führerscheine beschlagnahmt.

Foto: Depositphotos

Güstrow / Bützow / Landkreis Rostock (ost)

Gestern Morgen fuhr ein 55-jähriger Deutscher mit seinem Lieferwagen auf den Besucherparkplatz des Polizeireviers Bützow, da er einen Termin in der dortigen Dienststelle hatte. Bei der Anmeldung beim Dienstgruppenleiter des Reviers bemerkten die Polizisten Alkoholgeruch bei dem 55-Jährigen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von 1,23 Promille. Statt seinen Termin wahrnehmen zu können, wurde eine Blutprobenentnahme im örtlichen Krankenhaus durchgeführt und sein Führerschein wurde eingezogen. Danach wurde er aus der polizeilichen Maßnahme entlassen.

Ein anderer alkoholisierter Fahrzeugführer meldete sich am Abend bei der Polizei in Güstrow. Gegen Mitternacht erschien ein 33-jähriger Deutscher auf der Dienststelle, um einen Wildunfall aufnehmen zu lassen, der sich auf seinem Heimweg ereignet haben sollte. Seinen Mazda parkte er in diesem Fall auf dem Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dienststelle in der Schwaaner Straße.

Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten jedoch, dass der Mann offensichtlich stark betrunken war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab daraufhin einen Wert von 2,43 Promille und bestätigte den Verdacht. Daher wurde auch in diesem Fall eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Die Fahrzeugschlüssel wurden dann an die Lebensgefährtin des 33-Jährigen übergeben. Schließlich konnte der Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Polizisten in Güstrow den 33-Jährigen während einer Streifenfahrt erneut bemerkten – dieses Mal als Fahrradfahrer in der Eisenbahnstraße. Die erneute Alkoholmessung ergab nun gegen 01:30 Uhr einen Wert von 2,02 Promille.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die beiden Männer aufgrund ihrer Trunkenheitsfahrten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle von Drogenkriminalität verzeichnet, wobei 7575 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 männliche und 988 weibliche Verdächtige. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zur Region Nordrhein-Westfalen, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 verzeichnete, sind die Zahlen in Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise niedrig.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

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