Die Güstrower Polizei sucht Zeugen für einen möglichen Messerangriff in der Innenstadt. Der Täter ist weiterhin flüchtig.
Güstrow/Landkreis Rostock: Polizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung in Güstrow

Güstrow/Landkreis Rostock (ost)
Am Samstagabend um 22:45 Uhr wurde der Güstrower Polizei gemeldet, dass es möglicherweise zu einem Messerangriff in der Güstrower Innenstadt gekommen sei. Ein 35-jähriger Deutscher gab an, dass er zusammen mit einem Bekannten auf dem Weg nach Hause war, als sie die Lindenstraße in Richtung Friedrich-Schuldt-Weg entlang liefen. Dort trafen sie angeblich auf einen Mann, der den 35-Jährigen unerwartet mit einem Messer angriff und seinen linken Arm verletzte. Weitere Informationen zum Vorfall liegen derzeit nicht vor. Bei der Anzeigenaufnahme in der Wohnung des Bekannten wurden beim stark alkoholisierten 35-Jährigen zwei Schnittverletzungen am linken Oberarm und ein Schnitt am linken Handgelenk festgestellt. Die Verletzungen wurden vor Ort ärztlich versorgt.
Der Täter soll etwa 1,8 m groß und korpulent gewesen sein, dunkel gekleidet und einen Vollbart getragen haben. Trotz intensiver Suche im Stadtgebiet konnten die Polizeibeamten keinen Verdächtigen finden, der dieser Beschreibung entsprach.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen Unbekannt.
Zeugen, die Beobachtungen am Tatort zur Tatzeit gemacht haben oder Hinweise zu den Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Polizei in Güstrow unter der Rufnummer 03843 – 2660, die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen die höchste Anzahl an Morden in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt








